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Donnerstag, 23. Juni 2011

Tage der offenen Gärten in Gut Rosengarten - Der Ablauf

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 Foto: ostSeh/küstermann

Tage der offenen Gärten in Gut Rosengarten - der Ablauf!

Gut Rosengarten (Ostseh) Alle Produkte, Getränke und der Verkauf bezieht sich, sofern nicht anders ausgewiesen, auf Bio-Produkte. Gemüse von Gut Rosengarten und derzeit vor allem Erdbeeren ist nach Verfügbarkeit das ganze Wochenende erhältlich.

Beginn zehn Uhr, Sonnabend, Sonntag

10 Uhr: Regelmäßige Kremserfahrt gegen einen Euro an den Kutscher. Der Kremser fährt seine Runde vom Infopunkt am Laden vorbei, zum Parkplatz, zu den Gewächshäusern Folie Tomaten, Gurken im Wachstum), zu den Gewächshäusern Glas (Kräuter, Salate, Gemüse, Paprika etc..), bei der neuen Attraktion im Park, einer Pfauenvoliere vorbei, links ab paralell zum Park und wieder zum Infopunkt. Dies kontinuierlich gegen ein Euro entgelt von Aufsitzen bis Absteigen.. Wie Sammeltaxi.

Am Hofladen: Kaffe und Kuchen, Bratwürste und ab

10.30: erstes Bio-Schwein vom Ochsenbräter. Auf Salatblatt mit Brot/Brötchen

11 Uhr (ab) Stündlich außer 12 Uhr Führungen  an den Gewächshäusern durch Gärtner Jan Olaf Woita und Kathrin Meyer bis 16 Uhr. Danach nach Bedarf. Treff Foliengewächshaus jede volle Stunde!

Ganztägig: Immer wieder Hinweis auf die neue Voliere im Park mit Pfauen,
 Runde Gewächshäuser, Park, Teich, Hofladen, Parkplatz

Ganztätig: Heiweise auf Inhaber Joachim Berg bei wichtigen Gästen zum Gespräch - beispielsweise: " wie weiter mit dem Gutshaus"? Grafiken zur Bauplanung vorhanden

Sonntag:

9 Uhr  Grill angeheizt und dreht sich

10 Uhr Gäste kommen, je nach Erfolg vom Vortag kommt auch der Kremser wieder und fährt Runden wie gehabt

10 Uhr: Verpflegungsstatin ist Startbereit,

11 Uhr (ab) stündlich Führungen durch die Gewächshäuser und dazu Ansage immer zur vollen Stunde ab Foliengewächshaus

ALLE: immer wieder die Gäste auf Runde via Parkplatz, Foliengewächs- und Glasgewächshäuser hinweisen, Pfauen im Park.

Zwei Programme hängen am Parkplatz und am Treffpunkt Hofeingang (Landfrauen)

Sonntag ab 16 Uhr Ausklang

Bitte der Parkplatzanweisung und Beschilderung folgen.

Infos zu gut-rosengarten.de auch im web und bei facebook!!

Donnerstag, 9. Juni 2011

Trödel am 19. Juni in Gingst auf dem Markt

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Foto: ostSeh/küstermann


Gingst. (ostSeh) In Gingst findet am Sonntag, dem 19. Juni von 9 Uhr bis 16 Uhr auf dem Marktplatz der 5. Gingster Trödel statt

Diesmal hat sich Christian Plitzkow mit Unterstützung der Gemeinde Gingst bereit erklärt, die Veranstaltung zu managen, die sonst ausgefallen wäre. Daher auch die Kurzfristigkeit. ostSeh-buchundtrödel unterstützt ihn ebenfalls dabei und stellt Resourcen zur Verfügung. Unter der Rufnummer 0176 82186959 erhalten Kurzentschlossene von ihm weitere Informationen. Bisher sind rund zehn Händler angemeldet und zahlreiche Kinder.. Die Teilnahmegebühr beträgt zwei Euro pro Meter - Aufbau ab sieben.

Und nicht vergessen: am 2. Juli findet in Samtens wieder der echte ostSeh buchundtrödel statt. Auch dafür können TeilnehmerInnen sich schon wieder verbindlich unter 0171 5254076 oder post@ostseh-buch-und-troedel.de anmelden.

Dienstag, 7. Juni 2011

Hast du einen Esel? Geh nach Stralsund!

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Foto: Hansestadt Stralsund/KOSLIK


Erstes Stralsunder Mühlenfest im Zoo/Freier Eintritt für alle, die "Müller" oder "Mahnke" heißen oder einen echten Esel mitbringen

Stralsund. (ostSeh) Anlässlich des Deutschen Mühlentages am 13. Juni ist im Stralsunder Zoo ein großes Mühlenfest mit der offiziellen Eröffnung der "Neuen Mahnkeschen Mühle" ein großes Mühlenfest geplant. Diese stand bis vor noch nicht allzulanger Zeit nahe dem Rügenzubringer in Richtung Rügendamm und wurde umgesetzt und resetauriert.

Um 11.00 Uhr spielen am Mühlentag die "Dabeler Müllerburschen" zu einem zünftigem Frühschoppen auf. Ab 13.00 Uhr ist das Umfeld der Mühle einer Tierart vorbehalten, die kulturgeschichtlich in einem engen Zusammenhang zur Müllerei steht: dem Esel. Die "Interessengemeinschaft Esel und Mulis" (IGEM) wird ihre "Grautiere" (die nicht immer nur grau sein müssen !) zu diesem Anlass in einer
kommentierten Schau präsentieren.

Der Hausesel ist in vielen Ländern der Welt heute noch ein unverzichtbares Nutztier. In Mitteleuropa ist seine Bedeutung zwar zurückgegangen aber im Märchengut der Völker hat er seinen festen Platz gefunden. Das Anliegen der IGEM ist es, die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten der Esel zu demonstrieren und Eselhalter fachlich zu beraten. So wird zum
Mühlenfest ein Eselgespann erwartet, Zwerge und Riesen unter den Eseln werden präsentiert und natürlich ist für die Kinder auch der Ritt auf einem Esel möglich.

Ab 14.30 Uhr startet die große Tiershow. Jedoch nicht wie bisher auf der Festwiese sondern vor der Mühle.

Für das leibliche Wohl sorgt das Team der "Zooase" mit Gegrilltem und Erbseneintopf. Auf die Kinder warten Hopsburg, Pony,- Kamel,- und Eselreiten und in einer Bastelstraße können Windräder gebaut oder eine kleine Holzmühle farbig gestaltet werden. Natürlich stehen die Ausstellungsbereiche der Mühle, in denen die Geschichte der Mühle und die Getreideverarbeitung dargestellt wird, für die Besucher zur Verfügung.

Erstmals wird es einen kleinen Tiermarkt geben, auf dem Meerschweinchen, Kaninchen, Ziervögel, Hühner und Enten oder auch Schafe und Ziegen erworben werden können. Die Tierparkgärtnerei bietet aus eigener Anzucht Stauden und Sommerblumen an. Am Pflanzenmarkt können sich auch Hobbygärtner mit ihren Produkten beteiligen.

Da zum Mühlenfest die Eröffnung der "Neuen Mahnkeschen Mühle" ansteht, gibt es eine besondere Überraschung: Alle Personen, die "Mahnke" oder "Müller" heißen oder die den Beruf eines Müllers ausüben und dies glaubhaft belegen können, erhalten an diesem Tag freien Eintritt! Das gilt auch für Besucher, die einen echten Esel ("zweibeinige Esel" und
Spielzeugesel fallen nicht in diese Kategorie) mitbringen.

Gegen 16.00 Uhr endet die Veranstaltung.
Es gilt die übliche Entgeltordnung.

Foto: Hansestadt Stralsund/KOSLIK

www.stralsund.de

Montag, 6. Juni 2011

Reisen: Besondere Highlights auch außerhalb von Rügen

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Reisen: Besondere Highlights auch außerhalb von Rügen

Die Insel Rügen ist zwar ein besonderes Highlight als Reiseziel, doch auch die Bewohner auf Rügen wollen natürlich einmal Urlaub machen und auf Reisen in anderen Ländern verschiedenste kulturelle, historische und landschaftliche Attraktionen bewundern. Wunderschöne Reisen mit hohem Erholungsfaktor und besonderer Landschaft bieten sich z.B. nach Korsika an.

Ein Urlaub auf Korsika bedeutet Reisen auf die „Insel der Schönheit“. Die Namensgebung für die zauberhafte Insel Korsika im Mittelmeer, die zu Frankreich gehört, kommt nicht von ungefähr, denn die landschaftliche Vielfalt ist einfach beeindruckend. Einsame Buchten, bizarre Felsen, schroffe Klippen und schöne Sandstrände bilden einen herrlichen Kontrast zu den Olivenhainen, Kastanienhainen und Hochebenen. Wer sich einen Urlaub auf Korsika im Mai und Juni gönnen kann, erlebt die Insel der Schönheit in einem wahren Blütentraum, der die Blumen und Sträucher bedeckt. Zu dieser Jahreszeit ist auf Korsika das Wetter schon angenehm warm und dennoch noch nicht zu extrem heiß, was besonders für die Aktivurlauber wichtig ist, die die Insel mit dem Fahrrad oder bei Wanderungen erkunden wollen.

Wie auf Reisen auf der Insel Rügen steht im Urlaub auf Korsika der Erholungsfaktor und die Erkundung einer eindrucksvollen Natur im Vordergrund. Wer sich für einen Urlaub auf Korsika entscheidet, muss ebenfalls nicht fürchten, in einer Massentourismus-Hochburg zu landen, denn die Insel der Schönheit ist zwar ein immer beliebteres Reiseziel und blieb dennoch von den Bettenhochburgen verschont.

Bei der Planung, den Urlaub auf Korsika zu verbringen, stehen verschiedenste Reisevarianten zur Auswahl. Pauschalreisen können ebenso gebucht werden wie Last Minute Reisen und Individual- oder Rundreisen. Natürlich kann für den Urlaub auf Korsika auch nur ein Zimmer im Hotel oder ein Ferienhaus gemietet werden und die Anreise komplett selbst organisiert werden oder im Rahmen von Pauschalreisen beispielsweise eine Ferienwohnung auf Korsika ausgesucht werden.

Mittwoch, 1. Juni 2011

Rügen: Zeit für Regional und Bio

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Foto: ostSeh/küstermann


Wenn nicht jetzt, wann dann?
Zeit für Regional und Bio

Rügen. (ostSeh) Explodierende Kürbisse aus China, Frühkartoffeln aus Ägypten, Zypern oder Biogurken nebst Tomaten aus Spanien: zunehmend mehr Verbraucher denken angesichts Skandalen schon lange darüber nach, woher unsere Lebensmittel, auch die mit Bio-Siegel, alle kommen. „Regional ist relativ“, sagte der Terra-Naturkost-Verkäufer Tobias Vierig auf die in seinem Unternehmen angebotenen Salate aus dem Berliner Raum angesprochen. Die werden wiederum nach Rügen geliefert, obwohl kaum ein Produkt schneller zerfällt, als das Vitamin im Salat. Terra-Produkte übrigens, die vorsichtshalber am 26. Mai vorbeugend auf Kosten des Lieferanten aus den Regalen genommen wurden, sind nach den bekanntgegebenen Untersuchungen vom 31. Mai durch mehrere Institute alle als „nicht kontaminiert“ eingestuft. Gerüchte sind also ohne Grundlage. Bio hat schon immer eine weitaus höhere Kontrolldichte als andere Ware gehabt.

Doch nun schlägt die Zeit, die sich lange Zeit sich auseinander entwickelnden Begriffe „Bio“ und „Regional“ wieder zusammenzuführen. Denn auf Rügen oder auf dem Nord- und Ostvorpommerschen Festland werden ebenso Salate angebaut, die eigentlich nur hier und nicht globalisiert „Regional“ sind, also anderswo schon wieder lange Transportwege zurückgelegt haben.

EHEC zeigt uns einmal mehr die Grenzen für Lebensmittel auf. 22 Fälle mit steigender Tendenz auf der Insel. Und dabei Kinder, die teils im Zeitraum der Infektion kein Gemüse zu sich genommen haben. Auch kein Bio-Gemüse. Also irgend eine Form der Übertragung durch Tröpfcheninfektion, wie bisher auch für den Hamburger Großmarkt angenommen, wo bio und konventionell gemeinsam auf er Transportschiene in den Handel kommen.

Lebensmittel, die solch aufwändigen Transport erfordern, müssen für einen vertretbaren Marktpreis zwangsläufig immer billiger im Einkauf werden. Denn der Flug von China, Ägypten oder auch Spanien kostet. Masse und dennoch Klasse? Geht das? Zu welchem Preis kann ein Kopfsalat markttauglich erzeugt werden? Wann ist die Kette so lang, dass niemandem auffällt, wenn dioxinhaltiges Maschinenöl ins Futter der Tiere gemischt wird, deren Fäkalien wiederum auf dem Acker ausgebracht werden. Das zu Kontrollieren geht nur mit dem sprichwörtlichen Nachbarn, der einem als Verbraucher auf die Finger schaut. Was also ist Regional?

Dr. Jörg Heusler, der zuständige Rügener Amtsarzt und somit von Amts wegen mit der Thematik und diesen Fällen betraut, benennt es für sich: „Ich hole meine Salate alle aus dem eigenen Garten.“ Doch wer kann das heute mehrheitlich schon? Aber wir haben ja Obst in Altkamp, Gemüse in Stönkvitz, Kransdorf, Samtens und anderswo angebaut. Ebenso Salat in Rosengarten oder Kransdorf, vor den Toren Stralsunds und im Umland von Greifswald... Leider ist jedoch diese Ware wegen des Systems der Großhändler Denree, Terra oder anderen schon wieder mit einem relativen „Regional“ versehen. Und für den regionalen Einkäufer ist es einfacher, alles beim Großhändler aus einer Hand zu ordern. Wie übrigens auch die Köche noch lange nicht in Scharen die Produkte für die Regionale Esskultur auch regional beziehen. BioFrisch Nordost ist der naheliegendste Händler für Produkte aus der weiteren regionalen Umgebung.

Realistisch gesehen ist die Chance natürlich auch gering, die zugegeben heute seltene Chance zu nutzen, Rinder von der Insel Öhe, Salate und Gemüse von hiesigen Böden zu konsumieren. Das Fleisch wiederum geht nach Salzburg und Berlin. Andererseits liefert die Insel nach Aussagen eines Getreidebauern zwar ungefähr 70 mal so viel Getreide wie sie zur Ernährung benötigen würde, aufs Festland. Ackerfläche für das aufwendigere Gemüse und Salate jedoch wird immer weniger, Gärten, zu DDR-Zeiten eine Notwendigkeit, häufig nicht mehr bezahlbar wegen explodierender Grundstückspreise. Und dann haben wir das hier nur am Rande erwähnte Problem der sogenannten Biokraftstoffe, die nun ihrerseits beginnen, Anbaufläche wegen höherer Erträge zu verbrauchen. Realistisch gesehen, wäre der Markt derzeit einem Ansturm auf regionale Ackerbau-Produkte nicht gewachsen. Doch wann fangen wir an, wenn nicht jetzt? Denn verkommen sollten die frischen Produkte der Insel dennoch nicht, weil das Bad mit den Kind ausgekippt wird und nun die reine Fleischeslust endlich mal wieder dominieren darf. Bis zum nächsten Dioxin-Skandal? Nur hier kann das Produkt morgens frisch – am Abend auf den Tisch kommen. Geschäfte in Baldereck, Sellin, Samtens, Rappin und Rosengarten werden auf Rügen schon Gemüsekisten gepackt. Einmal die Woche kommen so Produkte mit nachvollziehbarer Herkunft in die Haushalte. Bioläden in Bisdamitz, Putbus, Binz, Baldereck, Sellin, Bergen, Samtens und Rosengarten ebenso wie derer drei in Stralsund und weitere im Umland bemühen sich, die Struktur zu erschließen, derer sich auch die Discounter dieses Jahr schnell – zu schnell?? - bei wachsender Nachfrage für breitere Konsumentenkreise angeschlossen haben. Nun also sollte der Kunde/die Kundin entscheiden. Nicht durch reinen Verzicht sondern durch gezielte Nachfrage nach regionalen und nach anerkannten Bio-Richtlinien erzeugten Produkten. Niemand lässt sich so nachhaltig auf Redlichkeit im eigenen Interesse kontrollieren, wie Bioland, Demeter, Biopark und andere Anbauverbände. Gehen wir es also an. Fragen Sie nach Regional UND Bio! © 2011 ostSeh/küstermann Andreas Küstermann

Der Autor beschäftigt sich mit dem Thema Bio am Bau und bei der Ernährung seit rund 30 Jahren und betreut heute auch in Sachen Öffentlichkeitsarbeit unter anderem Gut Rosengarten und die BioInsel Stralsund
 
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