Dienstag, 30. Juni 2009
Sandbank lässt Segler auflaufen
Hafenfest in Lohme komplett abgesagt
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Lohme. (ostSeh) Als Konsequenz von Hang- und Hafensperrung ist nun auch das Hafenfest in Lohme am 3. und 4. Juli abgesagt. Dies wurde aus der Gemeindevertretung bekannt. Die 213 Treppenstufen führen derzeit sowieso nur noch in einen Nothafen, da alle weitere Tätigkeit dort
konsequenterweise bis auf Weiteres untersagt wurde. Versuche, wenigstens das Hafenfest noch als Einnahmequelle zu sichern, sind gescheitert. Für Lohme bitter. Wollte die von 150 Jahren als Seebad angetretene Gemeinde doch auch das 100-jährige Hafenjubiläum feiern.
Seit März 2005, als auf Rügen so einiges ins Rutschen kam, hat es zwar keine weiteren Erdrutsche in Lohme mehr gegeben. Das Diakonieheim ist inzwischen in Teilen abgerissen, die Diakonie klagt gegen den Landkreis, der die Baugenehmigung erteilt hat. Auch die Straße in der Nähe des Abbruchortes wurde verlegt und die alte Straße am Hang angehübscht.
Eine Ingenieurfirma hat seither diverse Messstellen am Hang installiert und prüft regelmäßig den Grundwasserstand, durch den der Druck auf den Hang zustande kommt. Steigt dieser deutlich, muss der gefährdete Hangbereich gesperrt werden. So geschah es auch 2008, als nach den starken Regenfällen des Frühjahrs der Lohmer Hafen im April und Mai fünf Wochen lang gesperrt blieb.
Zwischenzeitlich ist auch Zeit für Verschwörungstheorien. Weil im Gutachten zu den Ursachen auch angestautes Wasser im Nationalpark zur Renaturierung der Moore erwähnt wird, spricht man in der Gemeindevertretung ganz offen von Schuld aus dieser Ecke. Der Hotelier und jetzige Bürgermeister Matthias Ogilvie vertrat diese Theorie schon seit geraumer Zeit ganz ungeniert.
Bernsteinpalais - Tag der offenen Türe am Freitag 7.Juli 2009
Tag der Architektur
Stahltreppe im Zentrum der Architektur
Putbus. 64 Objekte hatten am Sonnabend an 36 Standorten in Mecklenburg-Vorpommern geöffnet. Mit Altefähr, Sellin und Putbus drei auf Rügen.
In der Fürstenstadt saß Architektin Heike Nessler im Eingang der evangelischen Kindertagesstätte an der Rückseite der Schlosskirche und betreute nach ihren Angaben rund 20 Besucher. „Wir haben hier nun nach 2007 den zweiten Bauabschnitt in Betrieb genommen, der zusammen mit dem ersten vom Erdgeschoss bis unter das Dach mit einer aus Stahl- und Holz kombinierten Treppe erschlossen wird“, erläutert sie die Treppe als zentrales Element des einstigen Kurhauses. Dieses ist erst 1891/92 zur Kirche umgebaut worden. Die im rückwärtigen Gebäude der heute denkmalgeschützten Kirche liegenden Wirtschafträume waren lange ungenutzt und lagen nach einem unvollendeten Umbau 1990 auch brach.
Statiker Reyk Höhne hat dafür nach Eröffnung der Souterainräume zusammen mit dem Lauterbacher Stahlbauer FLZ eine beispielhafte, jedoch statisch eigenständige und besonders für Kinder ausgelegte Treppe konstruiert. Diese musste unter großen Aufwand ebenso wie die außen gelegene Feuertreppe eingebaut und Stück für Stück verschweißt werden. werden. Heike Nessler hatte dafür mehrere Präsentationen auf zwei PCs vorbereitet, die sie in Form der Baudokumentation präsentierte. Die Treppe führt mit niederen wie hohen Handläufen Kinder wie Erwachsene in die Gruppenräume, die mit den historischen Fenstern nachempfundene Rundbogenelemente ausgestattet sind. Vom Boden aus können auch die Kleinen den Ausblick von einer Matratze ins Rotwildgehege erleben.
Ein zentrales Oberlicht auf Höhe des noch nicht genutzten, riesigen Dachbodens, erhellt den sonst lichtlosen Treppenschacht. Die Treppe selbst ist bewusst in den Formen schlicht und farblich in einem leicht cremigen Weiß gehalten, da die Räume selber schon zahlreiche bauliche Formen wie die dominierenden Rundbögen aufweisen. Der weitere Umbau des evangelischen Kindergartens unter Trägerschaft des Kreisdiakonischen Werks (KDW) wurde unter anderem durch Mittel aus Leader + und der Umweltlotterie Bingo finanziert und war sehr schnell notwendig, da die Kinderzahlen auch in Putbus wieder zunehmen. Heike Nessler hat biografisch übrigens auch eine weitere Besonderheit anzubieten. „Mein Großvater Fritz Nessler war der letzte Architekt des Fürsten Malte, der in diesem Gemäuer seine Dienstwohnung inne hatte“, erzählt sie. Daher kennt die Architektin natürlich aus der alten Familiengeschichten und Unterlagen eine Vielzahl weiterer Details.Der Tag der Architektur soll ein Gefühl für Besonderheiten auch im alltäglichen Bauen schaffen. Veranstalter ist die Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern.
© 2009 ostSeh / ANDREAS KÜSTERMANN
Montag, 29. Juni 2009
Schutzengel auf Rügen gesucht
Samstag, 27. Juni 2009
In Bobbin soll wieder Saft fließen
Freitag, 26. Juni 2009
Sassnitz - Sturmspielplatz am Molenkopf
Mittwoch, 24. Juni 2009
Auch Rügen hat nun XING

Baustelle Stadthafenstraße wird eingerichtet
Parkplatzbau hinter Sassnitzer Rathaus beginnt
Zu den Sanierungszielen der Altstadt gehöre, so Thiele, dass die traditionellen Vorgärten wieder von den teils nur provisorischen Parkplätzen befreit würden und die Altstadt wieder Autofreier gestaltet werden könne. Dort ist regelmäßig vor allem am alten Markt eine hohe Autodichte zu beobachten, wo gleichzeitig inmitten der Autos Gäste sitzen.
Die Mittel von 500 000 Euro für die Baumaßnahmen kommen zu je einem Drittel vom Bund, vom Land und der Stadt. Topf der Fördergelder ist die Städtebauförderung. KÜMA
Sonntag, 21. Juni 2009
Störtebeker - was für eine Premiere
Hauptdarsteller - von links nach rechts:
- Klaus Störtebeker - Sascha Gluth
- Johanna von Gloucester - Sarah Jane Janson
- Goedeke Michels - Dietmar Lahaine
- Balladensänger - Wolfgang Lippert
(c) Fotos 'privat'