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Dienstag, 21. November 2017

LebensArt Weihnachtswelt mit Buchpremiere "Rügens weihnachtsmüder Weihnachtsmann"

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Weihnachtlicher Ausflug auf das Gut Brook am ersten Adventswochenende


LebensArt Weihnachtswelt mit Buchpremiere "Rügens weihnachtsmüder Weihnachtsmann"


Der Herbst zählt zu der Zeit, in der die Menschen zur Ruhe kommen. Dann machen sie es sich in der guten Stube gemütlich, in der kleine Lampen die Fenster erhellen und Kerzenlicht warme Farben an die Wände wirft. Es ist ein sanfter Übergang in den bevorstehenden Winter. Wenn am ersten Dezemberwochenende hübsch geschmückte Adventskränze die Tische oder Kommoden zieren, Räuchermännchen den Duft von Sandelholz verströmen, dann beginnt die Vorweihnachtszeit. Stimmungsvolle Wochen, in denen man sich auf das nahende Fest vorbereitet, gemeinsam beisammensitzt, erzählt, singt oder weihnachtliche Ausflüge unternimmt. 

Zu diesen gehört auch ein Besuch der LebensArt Weihnachtswelt auf Gut Brook.

Vom 1. bis 3. Dezember 2017 entsteht vor prächtiger Kulisse rund um und in der Zwiebel- und Kartoffelscheune sowie auf dem rustikalen Freigelände des alten Brooker Gutes eine verträumte, ländlich schöne Weihnachtsstadt. Hier, ganz in der Nähe der Mecklenburger Ostseeküste und 35 Kilometer nordöstlich von Lübeck entfernt, präsentieren rund 90 Aussteller an liebevoll dekorierten Ständen auserlesene, weihnachtliche Schönheiten. Bereits zum 17. Mal in Folge gehört diese Veranstaltung zu den Highlights im Norden.

Während Plätzchen- und Bratapfelduft durch die Scheunen zieht, Feuerkörbe oranges Licht auf dem Freigelände verbreiten, fröhliches Kinderlachen zu hören ist, finden die Besucher kreative Weihnachtsdekorationen und individuelle Geschenke für all die Lieben, die ihnen am Herzen liegen. Sie entdecken dabei antikes Leinen auf Ballen, historische Lederwaren aus altem Leder neu gefertigt, scheibengetöpferte Keramik und Mode aus Wolle oder Walk. Puppen und weihnachtliche Puppenstuben verzaubern dabei genauso wie detailgetreu gefertigte Karussells im Miniaturformat beziehungsweise traditionelles Kunsthandwerk aus dem Erzgebirge. Selbstgestrickte Mützen, winterwarme Fäustlinge und Socken, Schönes aus Holz, Geschirr, Besteck, Bilder und Schmuck sind ebenso zu finden wie antike Uhren, Möbel sowie extravagante Weihnachtsbaum- und Tafeldekorationen. Kuschelig, aber auch emsig geht es in der Brooker Weihnachtswerkstatt zu, in der die Handwerker individuelle Kreationen und Geschenkideen entstehen lassen.

Extra von der Insel Rügen angereist, liest die Buchautorin Janet Lindemann aus ihrem neuen Kinderbuch „Rügens weihnachtsmüder Weihnachtsmann“ vor. Kleine und große Gäste erfahren von der Weihnachtsfrau persönlich, was passiert, wenn der Weihnachtsmann keine Lust mehr auf seinen Job hat und im Dezember zum „Weihnachtstausch“ in ein anderes Land reist.

Der skandinavischen Weihnachtssage nach ziehen neun Rentiere den Schlitten des Weihnachtsmanns. Der Star unter ihnen ist Rudolph mit der roten Nase. Ob die beiden Rentiere, die auf der LebensArt Weihnachtswelt zu Besuch sind, ihren berühmten Vorbildern ähneln, davon können sich Groß und Klein selbst überzeugen. Anschauen darf man sie gerne, doch streicheln oder füttern besser nicht, denn schließlich kommen die scheuen Tiere aus dem fernen Weihnachtswald. Nüsse und Trockenfrüchte gehören seit jeher zur Winterzeit, genauso wie Glühwein oder Glühbier. Auf Gut Brook werden diese Köstlichkeiten noch ergänzt durch Honigspezialitäten, verschiedene Milchreisvarianten oder Feuerzangenbowle in der Feuertasse. Zudem gibt es ganz klassisch Erbsensuppe aus der Gulaschkanone, Schwein am Spieß und frisch gebackenes Brot aus dem Steinofen. Ein Becher Lumumba wärmt nicht nur nach dem Skilaufen – auf der LebensArt Weihnachtswelt ist er genauso angesagt wie heiße Schokolade, Schokofeuer und heißer Traubensaft als alkoholfreie Alternativen.

Geöffnet ist die LebensArt Weihnachtswelt von Freitag bis Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt beträgt 5 Euro für Erwachsene, mit Ermäßigung 4 Euro, Kinder und Jugendliche bis 15 Jahre erhalten freien Eintritt.

Weitere Informationen finden sich unter www.lebensart-weihnachtswelt.de

Freitag, 10. November 2017

Häufung von Diebstählen im Bereich Sellin - Polizei bittet um Hinweise

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Häufung von Diebstählen im Bereich Sellin - Polizei bittet um Hinweise


Sellin (ots) - In den Monaten Oktober und November 2017 musste die Kriminalpolizei Sassnitz mehrere Diebstähle u.a. in Hotels und Gaststättenbetrieben, aber auch Wohnungen im Bereich Sellin registrieren, bei denen durch einen oder mehrere bislang unbekannte Täter private Wertgegenstände bei günstiger Gelegenheit gestohlen wurden.

Der oder die Täter gelangten während des laufenden Geschäftsbetriebes zum Teil über unverschlossene Seitentüren oder Nebeneingänge in die jeweiligen Hotelanlagen und gingen gezielt in frei zugängliche Umkleideräume von Mitarbeitern oder Büros, um dort Schränke nach privaten Wertgegenständen wie Bargeld oder Geldkarten zu durchsuchen.

So verlor z.B. auch ein Imbissbesitzer in der Kirchstraße in Sellin am 20.10.2017, gegen 17:30 Uhr eine vierstellige Bargeldsumme, als er durch eine Art Ablenkungsmanöver zum Haupteingang gelockt wurde, um nachzusehen, was dort vor sich geht. Als er in sein Büro zurückkehrte, hatten der oder die Täter die günstige Gelegenheit über den unverschlossenen Hintereingang genutzt, um so an die Geldbörse mit den Einnahmen zu gelangen.

Nach derzeitigen Erkenntnissen wurden so aus bislang fünf Hotels oder Gaststättenbetrieben in Sellin Wertgegenstände gestohlen.

Ein weiterer Diebstahl wurde z.B. auch am 03.10.2017, gegen 21:15 Uhr registriert, bei der über eine kurzfristig offenstehende Terrassentür einer Erdgeschosswohnung in Sellin die Geldbörse vom Wohnzimmertisch entwendet wurde, als es an der Eingangstür klingelte. Die Wohnungsinhaberin begab sich zur Eingangstür, ohne jemanden anzutreffen. Als sie wieder in das Wohnzimmer zurückkehrte, war die Geldbörse mit Bargeld, Geldkarten und privaten Dokumenten verschwunden.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich derzeit auf über 3.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in allen Fällen aufgenommen. Ob ein Zusammenhang besteht, wird ebenfalls geprüft. Bislang konnte weder durch Zeugen noch Geschädigte eine konkrete Personenbeschreibung zu dem oder den Tätern abgegeben werden, die zum Ermittlungserfolg führten. Die Kriminalpolizei bittet daher um Hinweise. Wer verdächtige Personenbewegungen feststellt oder sachdienliche Hinweise geben kann, die zur Ergreifung der oder des Täters führen können, wird gebeten, sich bei der Polizei in Sassnitz (Tel. 038392/3070) zu melden. Jeder noch so kleine Hinweis kann ausschlaggebend sein.

Des Weiteren warnt die Polizei davor, Räume mit privaten Wertgegenständen (Umkleideräume, Büros, Terrassentüren usw.) unverschlossen zu lassen, wenn sich niemand darin aufhält. Versetzen Sie sich in die Lage eines Täters und sehen Sie mit dessen Augen. Wo können sich günstige Gelegenheiten für eine Straftat bieten? Seien Sie aufmerksam und verhindern derartige Straftaten durch umsichtiges Handeln!

Mittwoch, 1. November 2017

Ungewöhnlich viele Totfunde von Kegelrobben in Mecklenburg-Vorpommern

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Zwei Tote Kegelrobben vor der Bergung (Jens Heischkel / Deutsches Meeresmuseum)

Ungewöhnlich viele Totfunde von Kegelrobben in Mecklenburg-Vorpommern


(Stralsund) Bereits 33 tote Kegelrobben wurden 2017 an unseren Küsten gefunden. In den 50 Jahren in denen das Deutsche Meeresmuseum für die Bergung und Untersuchung der Totfunde von Meeressäugetieren in Mecklenburg-Vorpommern verantwortlich ist, wurden noch nie so viele Kegelrobben in einem Jahr an den Küsten gemeldet. Kegelrobben kehren erst langsam wieder in die deutschen Ostseegewässer zurück, nachdem ihre Zahl aufgrund massiver Verfolgungen im letzten Jahrhundert drastisch gesunken war. Insbesondere im Gebiet des Greifswalder Boddens halten sich die unter Naturschutz stehenden Tiere jetzt wieder gerne auf. Besonders auffällig ist die dortige Häufung der Totfunde im letzten Monat. Während an den Hauptaufenthaltsplätzen derzeit weniger als zehn lebende Tiere durch regelmäßige Beobachtungen der Behörden belegt sind, wurden vom 19.09.2017 bis 19.10.2017 bereits 13 tote Robben gemeldet und zum überwiegenden Teil geborgen. Dagegen wurden von 1991-2016 insgesamt für Mecklenburg-Vorpommern im gleichen Zeitraum (jeweils 19.09. bis 19.10.) 13 Kegelrobben vermeldet, also im Durchschnitt nur eine Totfundmeldung alle zwei Jahre.

Die toten Robben werden aktuell intensiven pathologischen Untersuchungen unterzogen. Bei diesen werden die Tiere hinsichtlich von Viruserkrankungen, bakteriologischen Infektionen, Vergiftungen und Befall durch Parasiten in Lunge, Herz, Leber und Magen-Darm-Trakt untersucht. Außerdem werden derzeit die Mägen auf Plastikpartikel hin überprüft und eine Probenahme für genetische Untersuchungen durchgeführt. Weiterhin werden alle Tiere gemäß des standardisierten Untersuchungsprotokolls auf tödliche Verletzungen durch anthropogene Einflüsse hin untersucht.

Welche Todesursachen für die gehäuft auftauchenden Totfunde in Frage kommen, ist derzeit noch ungeklärt. Das Deutsche Meeresmuseum führt seit Jahren Untersuchungen zum Gesundheitszustand der Robben und Wale an unseren Küsten in Kooperation mit dem Landesamt für Lebensmittelsicherheit, Landwirtschaft und Fischerei, dem Landesamt für Umwelt-, Naturschutz und Geologie, dem Bundesamt für Naturschutz, dem Biosphärenreservat Südost-Rügen und dem Nationalparkamt Vorpommersche Boddenlandschaft durch. Hierbei wird genau überprüft, welche menschlichen Einflüsse, wie Meeresverschmutzung, Nahrungsverfügbarkeit und ungewollter Beifang in der Fischerei oder sonstige menschliche Aktivitäten einen Einfluss haben.

Derzeit wird in einem Forschungsprojekt außerdem erforscht, wie sich einzelne Individuen auf Fotos identifizieren lassen. Tiere die sich an unseren Küsten dauerhaft aufhalten und später in Sektionen ebenfalls identifiziert werden können, liefern wichtige Daten dazu, wie Kegelrobben die Ostsee derzeit nutzen und wie sich die Population derzeit erholt.

Bitte melden Sie Totfunde von Robben, aber auch von Schweinswalen, unter 03831 2650 3333 sowie Sichtungen unter www.schweinswalsichtung.de, über die App ‚Ostseetiere‘ oder über E-Mail an sichtungen@meeresmuseum.de. Eingesendete Fotos von Robben helfen die Tiere anhand ihres Fellmusters zu identifizieren und herauszufinden wie viele Tiere unsere Küsten frequentieren.

 
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