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Freitag, 26. Februar 2016

KulturInsel im Februar/März

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KulturInsel im Februar/März


Am kommenden Sonntag findet um 12.00 Uhr die Eröffnung der Ausstellung "Ansichtssache Heimat" statt.

Bei der Ausstellung handelt es sich um eine Kooperation des Bremer Blaumeier-Ateliers, der rügen-assistenz GmbH und des Insel e.V.. Gezeigt werden 20 Fotografien, die auf der Insel Rügen bei einem Streifzug der Mitwirkenden des Blaumeier-Ateliers entstanden sind. Jetzt bleibt nur noch die Frage was Blaumeier-Atelier bedeutet. Konkret haben sich unter diesem Namen Menschen mit und ohne Behinderungen in Bremen zusammengefunden, um gemeinsam kreativ zu sein, d.h. sich in den Bereichen Theater, Maskenbau- und spiel, Kunst, Musik. Malerei, Fotografie und Literatur auszuprobieren. Die Ausstellung ist ein Resultat der gemeinsamen Arbeit im Bereich Fotografie. Eingerahmt wir die Vernissage von einem kleinen Buffet.

Für den März, genauer gesagt für Sonntag, den 13.3. von 14.30 - 17.30 Uhr ist dann wieder ein Trödelmarkt geplant, zu dem alle Trödelfreunde und Neugierigen nach wie vor herzlich eingeladen sind. Anmeldungen werden bis zum 12.3. unter 0151-14518293 entgegen genommen.

Ein weiterer Termin im März betrifft die Einladung zu einem Organisations-Treffen, d.h. alle Interessenten, die Ideen für Veranstaltungen haben, sind am 16.3. 2016 um 19.00 Uhr herzlich nach Saalkow eingeladen, um gemeinsam zu überlegen, was noch alles in den Kulturkalender 2016 in Saalkow "passen" und wer sich mit welchem Angebot einbringen könnte.



Mittwoch, 24. Februar 2016

Ausstellung „Momente der Glückseligkeit“ im MIZ

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Ausstellung „Momente der Glückseligkeit“ im MIZ


Die Ausstellung „Momente der Glückseligkeit“ wird in Kooperation mit den Festspielen MV bis Ende März in den Räumen des MIZ gezeigt. Ausgestellt sind Fotografien von Künstlern bei vergangenen Konzerten, die im Rausch der Musik durch den Fotografen eingefangen  wurden.

Am 11.3. 2016 um 16.00 Uhr lädt das MIZ zur Midissage ein, um sich gemeinsam mit dem Künstler, den Vertretern der Festspiele MV und Mitgliedern des Fauré-Quartetts auf den Festspielfrühling Rügen 2016 einzustimmen.

Sonntag, 21. Februar 2016

Inventur unter Wasser im MEERESMUSEUM und OZEANEUM Stralsund

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Bei den bunten Korallenfischen herrscht ein buntes Treiben © Deutsches Meeresmuseum / Johannes-Maria Schlorke

Inventur unter Wasser im MEERESMUSEUM und OZEANEUM Stralsund


(Stralsund) „135, 136, 137, … „ In den ersten Monaten eines neuen Jahres muss in vielen Unternehmen der Bestand gezählt werden – so auch in den Aquarien des MEERESMUSEUMs und OZEANEUMs Stralsund. Allerdings ist dieses Inventar höchst lebendig und deshalb mitunter schwierig zu zählen. Hochkonzentriert zählten die Tierpfleger Hunderte Fische sowie Seepferdchen, Rochen, Quallen und andere Meereslebewesen.

Die Inventur im MEERESMUSEUM hat 197 verschiedene Arten von Wirbeltieren mit 910 Individuen ergeben. Dazu gehören u. a. 105 Anemonenfische in neun verschiedenen Arten, zwei Arten von Seepferdchen und drei Rochen. 383 Individuen zählen zum Bestand der wirbellosen Tiere mit insgesamt 86 Arten. Mit einem Gewicht von 109 Kilogramm ist die Suppenschildkröte eines der schwersten Tiere. Dagegen bringt die Blaustreifen Seenadel nur federleichte acht Gramm auf die Waage. Nach mehr als 20 Jahren gibt es erstmals wieder Laternenfische im MEERESMUSEUM zu bestaunen. Weitere Neuzugänge sind Indische Zwerg-Schlammspringer, Segelkärpflinge und gefleckte Schützenfische.

Die Zählung im OZEANEUM ergab 95 Wirbeltierarten mit 3 296 Individuen. Zudem wurden 52 wirbellose Arten mit 1 698 Tieren erfasst. Die kleinsten Bewohner sind die Schwebegarnelen mit 1,6 Zentimetern. Das größte und gleichzeitig schwerste Tier im Aquarium des OZEANEUMs ist die knapp drei Meter lange und 200 Kilogramm schwere Sandtigerhaidame Niki im Schwarmfischbecken „Offener Atlantik“.

Das MEERESMUSEUM und OZEANEUM widmet sich ab Ostern der Welt von „Kraken & Konsorten“. Das gleichnamige Jahresthema stellt den Besuchern die Tierklasse der Kopffüßer genauer vor.

Freitag, 12. Februar 2016

Rettungsschwimmereinsatz in Binz und Prora

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Foto: DLRG

Die Lebensretter am Ostseestrand

Rettungsschwimmereinsatz in Binz und Prora

Ostseebad Binz, Februar 2016 (kv) Sommer, Sonne, Strand – so sieht der Urlaubstraum von über 400.000 Urlaubern aus, die jedes Jahr nach Binz kommen. Damit ihr Traum nicht zum Albtraum wird, bewachen in der Badesaison von Mitte Mai bis Mitte September Kameraden der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) etwa 3,5 Kilometer Strand des größten Rügenschen Ostseebades. In der zurückliegenden Saison 2015 waren 159 Rettungsschwimmer im Einsatz, in Spitzenzeiten bis zu 23 Kameraden gleichzeitig, verteilt auf acht Rettungstürme. Torsten Drews von der Kurverwaltung Binz ist verantwortlich für die Koordination und Betreuung der Rettungsschwimmer in Binz und Prora und freut sich, dass das Ostseebad weiterhin sehr beliebter Einsatzort für die ehrenamtlichen Helfer ist. „Trotzdem gibt es Zeiten, wo auch wir Probleme haben, alle Türme zu besetzen. Das betrifft vor allem die Vorsaison.“ Ein Blick in die Statistik zeigt, dass die Kameraden 18 Mal zu schweren Erste-Hilfe-Einsätze gerufen wurden und 213 leichte Einsätze hatten. Probleme mit dem Kreislauf und auch die Brandung sind nicht zu unterschätzende Faktoren, die Badenden, Surfern und Bootsführern zu schaffen machen. Für zwei Schwimmer kam letztes Jahr jede Hilfe zu spät, obwohl erstmalig auch ein Automatisierter Externer Defibrillator (AED) eingesetzt wurde.

Ebenso ein echtes Erfolgsmodell am Binzer Strand sind die Kindersucharmbänder, von denen 806 Exemplare ausgegeben wurden, so dass verloren gegangene Kinder und Eltern schnell wieder vereint werden konnten. Die Zahlen der letzten Saison machen außerdem eine weitere Entwicklung deutlich: Mit dem Ausbau des Gebäudekomplexes Prora und der Erweiterung der dortigen touristischen Infrastruktur gewinnt die Bewachung dieses Strandabschnitts zunehmend an Bedeutung. So hat die Zahl der Erste-Hilfe-Einsätze im Bereich der Wache Prora deutlich zugenommen gegenüber dem Vorjahr. In Planung ist die Errichtung zusätzlicher Wachtürme in Prora. Und auch in Binz wird für die Rettungsschwimmer investiert: Direkt neben der Seebrücke entsteht zur Saison 2017 ein multifunktionaler Bau, der neben öffentlichen Toiletten und Umkleiden auch einen modernen Wachturm bekommt und die jetzige Bebauung ersetzt.

Donnerstag, 11. Februar 2016

Pottwalknochen am Deutschen Meeresmuseum Stralsund eingetroffen

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Der Schädel ist der größte und schwerste Knochen des Pottwals und muss bei einem Gewicht von bis zu einer Tonne per Kran verladen werden. Foto: Deutsches Meeresmuseum Stralsund

Pottwalknochen am Deutschen Meeresmuseum Stralsund eingetroffen

Aufwändiger Reinigungsprozess gestartet


(Stralsund) Am Mittwochvormittag sind die Knochen von drei in der Nordsee verendeten Pottwalen bei den Präparationsexperten des Deutschen Meeresmuseums in Stralsund eingetroffen. Zwei sechs Meter lange Container waren nötig, um die Skelette der zehn bis 14 Meter langen Meeressäuger per Sattelschlepper nach Stralsund zu transportieren. Hier beginnt nun der mehrere Monate dauernde Reinigungs- und Entfettungsprozess der Knochen. Eines der Skelette übernimmt das Deutsche Meeresmuseum. Die anderen beiden Pottwale erhalten die Tierärztliche Hochschule Hannover und die Universität Rostock.

„Da Pottwale nicht mehr gejagt werden dürfen, erhält man Informationen über den Gesundheitszustand, die Schadstoffbelastung und die Anatomie nur noch von gestrandeten Tieren. Daher sollten möglichst alle Strandfunde von Walen wissenschaftlich bearbeitet und die Skelette der Tiere in Museen ausgestellt werden, um der Öffentlichkeit deren Größe und Besonderheiten zu zeigen“, meint Dr. Harald Benke, Walforscher und Direktor des Deutschen Meeresmuseums.

„Wir haben die Sektion der drei Pottwale in der Nähe des Meldorfer Hafens begleitet und konnten die Knochen für die anschließende Präparation in Stralsund schon weitestgehend entfleischen“, sagt Dr. Michael Dähne, Kurator für Meeressäuger am Deutschen Meeresmuseum Stralsund. Ein Kran war nötig, um besonders große Knochen, wie die bis zu einer Tonne wiegenden Schädel, aus den Transportbehältern zu befördern. Anschließend sortierten Museumsmitarbeiter die Knochen für die Entblutung im kalten Wasserbad. Nach dieser mehrwöchigen Prozedur beginnt die sogenannte Mazeration. In 40 Grad Celsius warmem Wasser zersetzen Bakterien wochenlang die letzten Gewebereste. Zuletzt müssen die Knochen noch entfetten. Dazu verbleiben sie, an speziellen Stellen angebohrt, längere Zeit in einer mit Waschpulver angesetzten Seifenlauge.

Das Team um Chefpräparator Uwe Beese verfügt über langjährige Erfahrung in der Aufbereitung von sehr großen Knochen für Sammlungen und Ausstellungen. Bereits 1997, 2002 und 2011 präparierten die Experten Pottwalknochen für die Museumsstandorte OZEANEUM und MEERESMUSEUM sowie für Kooperationspartner. „Wir haben vor einigen Jahren einen Mazerationscontainer entwickelt, der nicht nur groß genug für die Knochen von Walen ist, sondern auch umweltfreundlich mit geklärtem Abwasser betrieben wird. Deshalb befindet sich die Anlage auf dem Gelände der Regionalen Wasser- und Abwassergesellschaft Stralsund“, sagt Uwe Beese, Chefpräparator am Deutschen Meeresmuseum.

Im OZEANEUM Stralsund sind seit 2008 je ein Pottwalskelett im Foyer und im größten Aquarium zu sehen. Beide Meeressäuger strandeten, wie jüngst ihre Artgenossen, in der Nordsee. Eine Schauvitrine an der Stadtmauer am MEERESMUSEUM Stralsund zeigt einen halbseitigen Skelettschnitt eines Pottwals.

Samstag, 6. Februar 2016

Der Strelasund – Porträt einer Küstenlandschaft

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Strelasund-Landschaft: Kliff an der Halbinsel Drigge. (Foto: © Rolf Reinicke)

Der Strelasund – Porträt einer Küstenlandschaft

Abendvortrag mit Dipl.-Geol. Rolf Reinicke im MEERESMUSEUM


(Stralsund) Das „Meer vor unserer Haustür“ – der rund 25 Kilometer lange und etwa zwei Kilometer breite Strelasund – trennt Rügen vom Festland. Er ist Teil unserer vorpommerschen Boddengewässer, besitzt aber einige landschaftliche und gewässerkundliche Besonderheiten. Im Gegensatz zu vielen anderen Boddenufern hat der Strelasund an einigen Stellen auffallend aktive Ufer. Es gibt zahlreiche Buchten und Halbinseln. Im Strelasund herrscht oft eine für Boddengewässer ungewöhnlich starke Strömung. Und er ist an einer Stelle 17 Meter tief! Das ist die weitaus größte Tiefe aller Boddengewässer. Deshalb erscheint es spannend, etwas in die Geschichte des Gewässers vor unserer Haustür einzusteigen.

Zuerst war es das am Ende der Eiszeit abströmende Schmelzwasser und später ein kleiner Fluss, die sich hier in die Landschaft eingruben. Sie formten das Tal, in welches später das Meer eindrang. Dabei entwickelte sich eine besondere Ufer-landschaft, an der das Wasser beständig arbeitete und eine Vielzahl verschiedener Küstenformen schuf. Noch heute gibt es zahlreiche Uferabschnitte, an denen abgetragen oder angelandet wird. Schließlich beeinflusst auch der Mensch durch seine Bauten die Dynamik der Sundufer.

Mit einer beeindruckenden neuen Bildpräsentation stellt der Stralsunder Geologe Rolf Reinicke den uns vertrauten Strelasund aus ungewohnter Sicht vor. Bei einem Abendvortrag am Donnerstag, dem 11. Februar, um 19:00 Uhr im Chor unterm Wal im MEERESMUSEUM berichtet er über die Entstehung dieses besonderen Küstengewässers und über die natürlichen Veränderungen, die sich an seiner Küste vollzogen und noch immer vollziehen. Er präsentiert die landschaftliche Vielfalt mit zahlreichen sehenswerten Fotos – darunter auch viele Luftbilder. Der Eintritt zum Vortrag beträgt drei Euro pro Peron; für Mitglieder des Fördervereins Deutsches Meeresmuseum e. V. ist der Eintritt, wie gewohnt, frei.
 
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