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Donnerstag, 12. Mai 2016

Der Hai – gejagter Jäger

Ein Seidenhai mit drei Begleitern im Pazifischen Ozean. Seidenhaie werden gezielt u.a. wegen ihrer Flossen, ihres Fleischs, der Haut und der Zähne gejagt. Sie verenden aber auch besonders häufig als ungewollter Beifang der Hochseefischerei. 

Copyright: Paul Hilton/Greenpeace
Greenpeace beobachtet, wie im Indischen Ozean ein Blauhai auf ein japanisches Fischereischiff gezogen wird. Millionen der Tiere sterben jährlich als Beifang der Schleppnetz- oder Leinenfischerei.

Copyright: Paul Hilton/Greenpeace

Der Hai – gejagter Jäger

Greenpeace-Vortrag im Ozeaneum



Stralsund, 10.05.2016 – Sie bewohnen seit 400 Millionen Jahren die Erde und haben sogar die Dinosaurier überlebt. Doch gegen die monströsen Fangmethoden der Menschen kommen sie nicht an: Haie. Nach Angaben von Greenpeace fallen weltweit 100 Millionen Haie pro Jahr der Fischerei zum Opfer, das sind drei getötete Haie pro Sekunde. Ein Viertel aller Hai-Arten gilt bereits als vom Aussterben bedroht. Gefährdet sind unter anderem der Weiße Hai, der Hammerhai sowie der in der Nord- und Ostsee beheimatete Herings- und Dornhai. „Die Überfischung der Haie hat fatale Folgen. Sterben die Haie, dann stirbt das ganze Meer“, sagt Lucas Schmitz, ehrenamtlicher Hai-Experte von Greenpeace, der am 18. Mai im Ozeaneum den Vortrag „Der Hai – gejagter Jäger“ halten wird. 

In seiner Präsentation stellt Schmitz die zentrale Bedeutung der Tiere für die Artenvielfalt der Meere sowie ihren Kampf ums Überleben dar. Welche Hai-Arten gibt es wo? Welche Funktion erfüllen sie? Warum werden Haie vom Menschen gejagt und wer ist hauptverantwortlich für ihre Überfischung? Und kann – wie von Greenpeace in seiner aktuellen Meeresschutzkampagne gefordert – ein weltweites Netz aus Meeresschutzgebieten den Haien helfen? Die Antworten liefert der erste Vortrag der diesjährigen Reihe „Greenpeace und das Meer“ im Ozeaneum. 

Ort: Im Kinosaal der Ausstellung „1:1 Riesen der Meere“ im Ozeaneum, Hafenstraße 11 in 18439 Stralsund.

Zeit: Am Mittwoch, den 18. Mai um 12.00 Uhr bis 12.30 Uhr und um 15.00 Uhr bis 15.30 Uhr

Der Eintritt zur Präsentation ist kostenfrei. Im Anschluss an den Vortrag ist Zeit für Fragen – auch zur Arbeit der unabhängigen Umweltschutzorganisation Greenpeace.

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