Familienausflug. (Foto: Carsten Linde) |
Kranichausstellung im MEERESMUSEUM endet erst im Februar
(Stralsund) Die Sonderausstellung „Den Kranichen auf der Spur“ im MEERESMUSEUM Stralsund, die ursprünglich am Neujahrstag enden sollte, wird bis einschließlich 28. Februar verlängert. Die Schau ist ein Gemeinschaftsprojekt von Kranichschutz Deutschland, Naturfotograf Carsten Linde und dem Deutschem Meeresmuseum.
Wenn die Kraniche ziehen, folgt ihnen seit Jahren Carsten Linde mit der Kamera zu den Rastgebieten an der Ostseeküste und in Frankreich, den Winterquartieren in Spanien und den Tanzplätzen in Schweden. Er fotografiert die „Vögel des Glücks“ in ihren natürlichen Lebensräumen. Die einzigartigen Aufnahmen zeigen die Anmut und Ästhetik der Kraniche auf ihrem weiten Weg durch Europa. Eine Auswahl von 20 großformatigen Bildern präsentiert das Stralsunder MEERESMUSEUM.
Kranichschutz Deutschland ist eine gemeinnützige Organisation von NABU und WWF zum Schutz des Eurasischen bzw. Grauen Kranichs sowie seiner Lebensräume. Ein speziell für diese Ausstellung produziertes Fotovideo und verschiedene Exponate entführen in die geheimnisvolle Welt des größten europäischen Zugvogels sowie in die Forschungs- und Schutzaktivitäten von Kranichschutz Deutschland. So wird z. B. seit 2014 die Raumnutzung der neu beschriebenen, stark gefährdeten Unterart des Graukranichs (Grus grus archibaldi) in der Türkei erforscht, um den Schutz der nur etwa 150 Paare zu gewährleisten. Ein anderes seit 2007 durchgeführtes Projekt widmet sich dem Monitoring der vier in Äthiopien vorkommenden Kranicharten, um aktuelle Gefährdungen zu ermitteln und Schutzgebiete auszuweisen.
Die Ausstellung im MEERESMUSEUM zeigt zudem fünf Kranich-Präparate. Die Vögel und das zugehörige Habitat wurden von den Präparatoren des Deutschen Meeresmuseums extra für diese Schau gefertigt und ermöglichen dem Besucher, die Tiere „hautnah“ zu studieren. Geöffnet ist das MEERESMUSEUM Dienstag bis Sonntag von 10:00 bis 17:00 Uhr sowie zusätzlich am 6. und 13. Februar.
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