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Sonntag, 22. Juli 2018

Neue Bühne für Open-Air-Theater und Musik im Binzer Kurpark

Kulturkutter: Tonabnehmer "HalloRuegen" (Copyright: Die Tonabnehmer)

Kulturkutter steuert Ostseebad Binz an


Neue Bühne für Open-Air-Theater und Musik im Binzer Kurpark


Ostseebad Binz, Juli 2018 (kv) Unter schattigen Bäumen, umrahmt von weißen Bäderstil-Villen
legt in diesem Jahr zum ersten Mal der Kulturkutter im Binzer Kurpark an. Die Koordinaten:
54.399504 Nord, 13.614483 Ost. Die bunte Crew, rund um das Musik- und Theaterduo „Die
Tonabnehmer“, macht mit Theater, Comedy und Konzerten aus dem sommerlichen Park eine
frische Kulturoase. Ob Urlauber oder Rüganer, Seebär oder Landratte – der Kulturkutter nimmt
jeden mit auf seine spannenden, musikalischen, humoresken und auch tiefgründigen Reisen.
Spielzeit ist vom 23. Juli bis 22. August.

Zur Kulturkutter-Premiere am 23. Juli gibt es mit dem Comedy-Stück „Hafen der Ehe“ ab 19:30
Uhr eine romantisch-wilde Komödie zu sehen. Sie beginnt mit einer gewöhnlichen
Hochzeitsfeier. Doch bevor das Brautpaar in den Hafen der Ehe einfahren kann, kommt
plötzlich ein Gefühlssturm auf, der die Standesbeamtin mit sich reißt und in die trüben Gewässer
des Beziehungsalltags abdriften lässt. Komödiantisch-unbarmherzig singt, lacht, lallt und liebt sie
sich durch die Episoden des klassischen Beziehungslebens. Ein Stück voller Lachen, Liebe und
Wahrheiten. Tickets zum Preis von 14 Euro mit Kurkarte und 18 Euro ohne Kurkarte sind im
Haus des Gastes oder online unter binz.de erhältlich. Kinder bis 14 Jahre haben freien Eintritt.
Info & Kartenvorverkauf: Gemeinde Ostseebad Binz - Kurverwaltung, Heinrich-Heine-Straße 7,
Tel. 038393-148148

Die Künstler im Interview

Die Kulturkutter-Crew ist bereits auf dem Weg und bereitet sich auf den Landgang im Ostseebad
Binz vor. An Bord: Marie Luise Gunst und Jens Hasselmann aus Berlin. Das Duo ist auch auf
der Insel als „Die Tonabnehmer“ bekannt. Beim ersten Strandräuber Ironman 70.3 im Jahr 2014
haben Marie Luise und Jens mit ihrer Band am Binzer Strand ihre CD „Hallo Rügen“ präsentiert,
den Soundtrack der Insel. Vor der Premiere hat die Kurverwaltung Binz mit den Künstlern
gesprochen:

> Welche Kultur-Kutter-Fracht habt ihr in dieser ersten Saison geladen? Worauf können sich die Zuschauer freuen?

Marie Luise Gunst: Also erst einmal freuen wir uns sehr, dieses Jahr hier in Binz anlegen zu können. Nach sechs schönen Jahren am Kap Arkona ist es toll, hier in Binz für ein noch breiteres Publikum spielen zu können. Wir versuchen schon immer in unseren Theaterstücken einen Bezug zur Gegend herzustellen, so haben unsere Stücke hier natürlich einen maritimen Touch.

Jens Hasselmann: Unsere Komödie „Hafen der Ehe“ ist eine turbulente, witzige Geschichte um eine gestresste Standesbeamtin, die ihre ganz eigene Meinung zum Thema Ehe und Beziehung hat und diese einem Brautpaar auch schonungslos in Worten und mit Liedern um die Ohren haut. Marie-Luise Gunst als Standesbeamtin mit Bourn-out muss man erlebt haben.

Marie Luise Gunst: Vielen Dank, Jens (lacht.) Als Zweites haben wir einen modernen Klassiker im
Programm. Wir haben den spannenden Beziehungskrimi „Die Frau vom Meer“ von Henrik Ibsen neu gedacht und sehr modern interpretiert. Die Geschichte um die Leuchtturmwärtertochter Ellida, die ihren Mann liebt, aber den Seemann ihrer Jugend nicht vergessen kann, behandelt die universellen Fragen unseres Lebens: Wohlstand, Sehnsüchte, Freiheit, Liebe und Familie. Wie wird sich Ellida, die Frau vom Meer, entscheiden?

> Ihr macht aber auch Musik?!

Jens Hasselmann: Selbstverständlich! Vielleicht sind wir dem Einen oder der Anderen ja durch unsere CD „Hallo Rügen“ schon mal begegnet. Wir haben viele Songs über die Insel und über einige ihrer Orte geschrieben und bringen diese in Verstärkung mit dem Pianisten Jörg Mischke, der auch bei Axel Prahl in der Band spielt, im Kurpark zu Gehör.

Marie Luise Gunst: Und dann wäre da noch unsere maritime Meerchen-Revue „Butter bei die Fische“. Das ist eine kleine Reise um die Welt in Liedern, Texten und Geschichten. Es erklingen neue und bekannte maritime Songs in sehr ungewöhnlicher und witziger Art und Weise.

> Kultur im Binzer Kurpark, das ist in dieser Art neu. Wie werden die Bühne und der
Zuschauerraum aussehen?


Marie Luise Gunst: Die Bühne wird die Anmutung eines Fischkutters haben und in der sommerlichen Atmosphäre des Kurparks wird es für die Zuschauer sicher ein Erlebnis sein, unter freiem Himmel die Zeit zu genießen. Da freuen wir uns sehr drauf.

Jens Hasselmann: Es gibt mit der Bühne im Haus des Gastes auch eine Schlechtwettervariante. Man muss also nicht im Regen sitzen. Und für Getränke und Snacks wird auch gesorgt.

> Noch einmal zu eurer „Hallo Rügen“-CD. Auf der besingt ihr auch eine „Binzessin“? Gibt es
die wirklich?


Marie Luise Gunst: Naja, Binz ist die Binzessin. Es gibt viele schöne Orte auf Rügen, aber Binz ist wohl durch seine wunderschöne Bäderarchitektur der royalste Ort.

Jens Hasselmann: Wir haben bei der Arbeit für die CD „BinzBeats“, auf der wir die Geräusche in Binz zu chilligen Tracks gemacht haben, eine alte Frau am Strand getroffen, die jeden Tag mit den Möwen spricht. Vielleicht ist sie die wahre Binzessin.

> Ihr kennt die Insel ganz gut – wo sind eure Lieblingsplätze?
Jens Hasselmann: Oh das ist schwer, es gibt so viele tolle Orte. Also ich mag besonders das Waldstück hier, hinter Fischer Kuse, das Kap Arkona nach 20 Uhr und die vielen schönen alten Alleen.

Marie-Luise Gunst: Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr ;-)

> Vielen Dank! Na dann: Gute Fahrt! Ahoi!

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