Polarforscher Arved Fuchs übernimmt Patenschaft für Pinguindame Marion
(Stralsund, 13.04.2013) Der letzte
namenlose Humboldt-Pinguin im OZEANEUM hat einen Namensgeber gefunden: Am
Samstag übernahm der Polarforscher Arved Fuchs, der mit seinem
Multivisionsvortrag „Nordpoldämmerung“ im OZEANEUM zu Gast war, eine
Tierpatenschaft für ein Pinguinweibchen. Das am rechten Flügel mit einer roten
Markierung versehene Tier soll auf Wunsch des Paten den Namen „Marion“ tragen.
„Es gibt in der Antarktis die so genannten
Prinz-Edward-Inseln, die auch als Marioninseln bezeichnet werden. Hier brüten
Millionen von Pinguinen.“, erklärt Arved Fuchs die Idee hinter der
Namensgebung, die dem Erstpaten eines Pinguins möglich ist. Ein Jahr lang wird
er nun als Futterpate für seine Pinguindame sorgen. Von der Vorliebe der
Publikumslieblinge für Sprotten konnte sich der Polarforscher nach der Übergabe
der Patenschaft durch den Geschäftsführer des OZEANEUMs, Dr. Harald Benke,
gleich selbst überzeugen. Gemeinsam mit Tierpflegerin Anne May verfütterte er
eine Extraportion frischen Fisch an die Humboldt-Pinguine auf der Dachterrasse
des Museums.
Arved Fuchs ließ sich gemeinsam mit Vertretern des Klimarates von Stralsund
von Dr. Benke neben den Aquarien auch die Ausstellung Erforschung und Nutzung
der Meere zeigen, in der das Abschmelzen des Polareises thematisiert wird. Vor
370 Gästen präsentierte er anschließend am Samstagabend in der ausverkauften
Ausstellungshalle 1:1 Riesen der Meere einen spannenden Vortrag über seine
Expedition an die Nordwestküste Grönlands sowie die Auswirkungen des
Klimawandels auf die Arktis.
Die Veranstaltung war Teil des Projektes „Stralsund 2052“, das über
Möglichkeiten zum Klimaschutz informiert. Mit Pinguindame Marion gibt es nun
einen Grund mehr für den Forscher, das Museum auf der Stralsunder Hafeninsel
bald wieder zu besuchen.
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