Frank Hermanowski, Anita Riechert und Dr. Harald Benke (v.l.n.r.) vor der Patenschaftswand im MEERESMUSEUM. (Foto: Deutsches Meeresmuseum) |
Wann werden Sie Pate im MEERESMUSEUM?
(Stralsund, 11.04.14) Geliebäugelt hatte das Stralsunder Unternehmen
Spiegelblank, das täglich im MEERESMUSEUM ein und aus geht, schon lange mit
einem Patenschaftsobjekt. Welcher Meeresbewohner würde sich da besser anbieten
als der Putzerfisch, dachte sich Firmenchef Frank Hermanowski. Nun ist
Spiegelblank offiziell Sammlungspate von Labroides dimidiatus, so der
lateinische Name des Putzerfisches, der als neues „Firmenmitglied“ begrüßt
wurde. „Nicht, dass der Putzerfisch uns noch die ganze Arbeit wegnimmt“,
scherzte Unternehmer Hermanowski im MEERESMUSEUM bei der Übergabe der
Patenschaftsurkunde durch Direktor Dr. Harald Benke. Der mit der Patenschaft
verbundene Spendenbeitrag dient dem Erhalt der Präparate im Fischmagazin der
wissenschaftlichen Sammlungen des Deutschen Meeresmuseums.
Bisher haben insgesamt 14 Sammlungsobjekte einen Paten, u. a. Seeadler,
Kamtschatkakrabbe und Lederschildkröte. Die Hansestadt Stralsund verbindet eine
besondere Patenschaft mit dem 15 Meter langen Finnwal-Skelett im MEERESMUSEUM
und die Stralsunder Wohnungsbaugesellschaft (SWG) mit dem Unterwasserlabor
HELGOLAND im NAUTINEUM.
An der Patenschaftswand im Ausgangsbereich des MEERESMUSEUMs zeigen 64
zauberhafte Arbeiten von Grafikerin Anita Riechert mit einer Portion Augenzwinkern
und überraschenden Details, welche Objekte bereits vergeben bzw. noch zu haben
sind. Dort finden sich auf Wunsch auch die Namen der Paten wieder. Wer nun
selbst gerne Pate werde möchte, kann sich im druckfrischen Flyer sowie unter
meeresmuseum.de über mögliche Sammlungsobjekte und das Patenschaftsprogramm
informieren. Zudem ist das MEERESMUSEUM täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr
geöffnet, wo die Patenschaftsgalerie als Entscheidungshilfe bei der
Objektauswahl dienen soll – vielleicht auch als originelle
Osternestidee.
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