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Donnerstag, 1. Juni 2017

200 m hohe Windkraftanlagen in Gingst/Pansevitz- Investoren Wahnsinn

Höhenvergleichsdarstellung (c) Ralf Eppinger
"die kleinen Windräder" in der Gemeinde Kluis z.b.  werden um das 3-4 fache übertroffen ( die im übrigen ihre Anlagen abschalten wollen, da sie nicht rentabel sind)

200 m hohe Windkraftanlagen in Gingst/Pansevitz- Investoren Wahnsinn


Erneuerbare Energie ist wichtig- aber angemessen, sich in die Umwelt einfügend, nicht in Erholungsgebieten und nicht in einem so zerstörerichem Umfang wie hier geplant.

Mit Entsetzen haben wir am Wochenende erfahren, dass die geplante 35 ha große Riesenwindkraftanlage zwischen Gingst und Pansevitz anstatt nicht gebaut zu werden, nun sogar  auf 79 ha, also mehr als verdoppelt werden soll.

Es ist geplant, mehrere 200 m hohe Windräder aufzustellen.

Im Vergleich:
-die Kirche in Gingst hat eine Höhe von 68 m
-Poller /höchster Punkt der neuen Rügenbrücke : 127 m
-"die kleinen Windräder" in der Gemeinde Kluis z.b.  werden um das 3-4 fache übertroffen ( die im übrigen ihre Anlagen abschalten wollen, da sie nicht rentabel sind)

Egal, wo Sie sich auf Rügen befinden, diese Windräder können Sie von überall sehen.

Die 200m-Giganten werfen ernorme Schatten, sind laut, zerstören Umwelt und Natur, zerstören das gesamte Erscheinungsbild der Insel und beeinträchtigen alle Menschen und Tiere in ihrer Umgebung.

Ebenso gefährdet diese Anlage sehr viele Existenzen und die Lebensqualität hier auf Westrügen.

-Bisher besticht Westrügen durch sanften Tourismus, der jedes Jahr zahlreiche Touristen anlockt und vielen Rüganern ein Auskommen sichert.

-Hier findet man noch eine halbwegs intakte Natur und Infrastruktur.

-Hierher kommen Menschen,  um Ruhe zu finden, in ursprünglicher Natur zu sein, Rad zu fahren, zu reiten, zu wandern, in kleinen Cafes zu sitzen. Sie wollen Hofläden,  Museen,  Konzerte und Kirchen besuchen.

Also das Gegenteil von Massentourismus.

Kommt eine solche Anlage, ist dies alles auf einen Schlag vorbei.

Menschen werden sich nicht im Schatten und in Sichtkontakt dieser Giganten erholen wollen.

Ferner werden der Wert aller Immobilien im Umkreis rapide sinken -  wer will schon in der Nähe einer solchen Anlage wohnen, bauen, Häuser kaufen oder Urlaub machen??

Politisch werden diese Anlagen legitimiert, indem die Anwohner sich finanziell beteiligen können. "Diesen Luxus können sich sicher viele Rüganer leisten."

Es profitieren hiervon nur Investor und der Grundstückseigentümer!

Mögliche Steuereinnahmen für die Gemeinde sind sehr verlockend - nur braucht sie keiner mehr, da die Gemeinde dann ruiniert ist.

Die einzige Möglichkeit, diesen Wahnsinn vielleicht noch zu stoppen, sind möglichst rasche und zahlreiche Eingaben an den Bürgermeister von Gingst, Karsten Lange:
langeka@t-online.de

oder noch besser, kommen Sie zur nächsten Gemeindevertretersitzung: Mo 12.06. 19.00 Uhr Gemeindehaus in Gingst

Hier die offizielle Seite, :
http://www.rpv-vorpommern.de/regionalplanung/rrep-vp-zweite-aenderung-2017.html
 
Eingabefrist: 16.05.2017- 18.07.2017

Herzliche Grüße von Petra Dittrich und Beate Bohmann

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