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Sonntag, 24. Oktober 2010

Rügen: Deutscher Logistik Preis für Nord Stream - Buss Sea Terminal Sassnitz wichtiger Bestandteil der Logistikkette

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Mittlerweile zwei mobile Krane verladen in Mukran die ummantelten Rohre auf bis zu vier Schiffe am Tag. Parallel findet dort auch Containerumschlag statt. Foto: ostSeh/Küstermann

Sassnitz-Mukran (ostSeh) Das Buss Sea Terminal Sassnitz beglückwünscht Nord Stream zum Deutschen Logistikpreis. Und kommt gleich zur Sache, da sie die Würdigung auch als Beweis für die gute Zusammenarbeit mit dem Hafendienstleister auf Rügen sehen. Dieser ist maßgeblich mit der Logistik für die Ostsee-Pipeline am Fährhafen Sassnitz-Mukran betraut.

"Als Buss-Gruppe gratulieren wir dem Logistikteam der Nord Stream AG zum Deutschen Logistikpreis. Wir freuen uns und sind stolz darauf, mit dem Buss Sea Terminal Sassnitz ein Bestandteil dieser Arbeit zu sein und hierzu unseren Beitrag zu leisten", so Heinrich Ahlers, Geschäftsführer, Buss Group.

Im Auftrag des französischen Unternehmen Eupec Pipecoatings France SA, dem die Ummantelung der Röhren obliegt und das die Logistik vor Ort koordiniert, ist das Buss Sea Terminal Sassnitz verantwortlich für den Umschlag der in der ersten Phase rund 64.000 Rohre, deren Lagerung, Produktionsbelieferung und -abnahme für die Rohrummantelung, die Beladung der Seeschiffe, welche die Rohre zu den Zwischenlagern entlang der geplanten Pipeline-Route transportieren, sowie den Umschlag der für die Ummantelung notwendigen Massengüter. Zu Bahn, zu Straße wie zur See.

"Buss Sea Terminal Sassnitz ist ein zuverlässiger Dienstleister, der uns ermöglicht, das Konzept qualitätsgerecht und im Zeitplan umzusetzen.", so Klaus Schmidt,  Manager für Pipeline-Ummantelung und Logistik bei der Nord Stream AG.

Für die Aufgaben und Anforderungen des Projektes beschäftigt das Buss Sea Terminal Sassnitz je nach Projektphase bis zu 50 Mitarbeiter, die größtenteils aus der Region kommen. Täglich sind im Hafen bis zu 30 Lastzüge im Einsatz, um etwa 1.000 rohe Rohre zwischen Werk, den rund 50 Hektar großen Lagerstätten, der Ummantelung und dem Schiffskai zu bewegen. Derzeit werden bis zu vier Transportschiffe täglich mit jeweils 84 Rohren beladen.

Dienstag, 19. Oktober 2010

Die Rügen-Predators starten durch

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Fotos: Rügen-Predators

Bergen. (Rügen-Nachrichten) Am 17.Oktober schallten über den Mehrzwecksplatz ungewohnt Rufe wie "Fall Ball", "Homerun" und "Strike". Anlaß war ein Probetraining der frisch gegründeten Rügen-Predators, einem neuen Baseballverein. Unterstützt wurde das Baseballtraining auf Rügen von den "Bucaneros" aus Rostock.

Der seit dem 8.10. in Samtens gegründete Verein ist immer noch auf der Suche nach  Mitspielern - ab 14 Jahre, egal ob Mann oder Frau - Kontakt über die Webseite von Rügen-Predators.

Ziel ist es, im nächsten Jahr eine MV-Liga zu gründen und später dann noch eine Jugendmannschaft.

Sonntag, 10. Oktober 2010

Rügen: Bayerische Spezialitäten und doch ganz international

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Wollin/Rügen. (ostSeh) Udo  EHRKE (50) aus Schwabe auf Rügen genoss am Sonnabend das erste und vermutlich nördlichste   Oktoberfest   Deutschlands  auf Rügen mit  einer  Maß  und einer Grillhaxn. Che Guevara durfte zumindest optisch auch dabei sein.

Veranstalter Horst-Christian Meyer, Hotelmanager in Bohlendorf, konnte  von  rund  340  Gästen berichten,  die  auf  dem  Hof  nahe  Putgarten  in einem zum Festzelt umdekorierten  Schweinestall bis  tief  in  die Nacht ausgelassen und zünftig   feierten. Ebenso Urlauber, welche die Gelegenheit auf dem sonst um diese Jahreszeit schon ruhigeren Windland nutzten. Direktionsassistentin Gesine Landt freute sich vor allem,   weil   so  viele  einheimische  Gäste  dem  Fest  zusprachen.
Ausschlaggebend   dabei   war   ein   kostenloser  Shuttle-Service des Veranstalters, der die Gäste abholte und nach Hause brachte.

Ab November managed Meyer den Stall von Bohlendorf aus komplett und möchte ebenso wie einen Weihnachtsmarkt gerne  noch  weitere solcher Events dort stattfinden lassen. Sein Team war  mit 15  Leuten   komplett für deftige Speisen und "Oins zwoi, gsuffa"  im  Einsatz  und  hatte  dennoch am Sonntag schon wieder die Alltagsprlichten der Gastronomie  zu  absolvieren.  Auch  das  ist Gastronomie.

(c) ostSeh/Küstermann

Freitag, 8. Oktober 2010

Rügen: Herbstliche Tagestouren nach Skandinavien ab Rostock und Sassnitz

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Seltener Blick von der Brücke des Fährschiffes Rostock in den Sassnitzer Stadthafen. Dort liefen bis mitte der 1990-er Jahre die Fähren ein und aus. Heute dient der Glasbahnhof nur noch als Liegeplatz und für ein derzeit aus Geldmangel vom Landesamt für Denkmalpflege stillgelegtes Museum für Unterwasserarchäologie. Foto: ostseh/Küstermann

Bis zum 31. Oktober mit den Tages- und Erlebnistickets von Scandlines Dänemark und Schweden zum Vorteilspreis erleben

Rostock/Sassnitz. (ostSeh) Mit der Fähre unsere Nachbarländer im Norden entdecken – das geht an einem Tag. Bis zum 31.10. bietet die Reederei Scandlines ab Rostock und Sassnitz Tages- und Erlebnistickets zu ermäßigten Preisen. Das Tagesticket für individuelle Touren mit PKW bis zu sechs Meter Länge und neun Personen ist für die Route Rostock-Gedser ab Euro 95,-, für die Route Sassnitz-Trelleborg ab Euro 120,- buchbar. Dänemark können Reisende auch mit den Erlebnistickets von Scandlines erkunden: Die Reederei hat Tagesausflüge zu verschiedenen Attraktionen wie dem Knuthenborg Park & Safari oder dem GeoCenter Møns Klint zum Paketpreis im Programm. Ein Erlebnisticket für PKW bis 6 Meter Länge inklusive Eintrittspreis für bis zu fünf Personen kostet ab Euro 99,-. Darüber hinaus können Scandlines-Bustouren nach Malmö oder Kopenhagen für Euro 45,- bzw.55,- pro Erwachsenen gebucht werden. Die Hin- und Rückfahrt erfolgt bei allen Reisen am selben Kalendertag. Vorausbuchung wird empfohlen, die Zahl der Plätze ist begrenzt.
Informationen und Buchungen unter www.scandlines.de .

Tagestouren Dänemark
In nur 1 Stunde und 45 Minuten erreicht die Scandlines-Fähre von Rostock aus den Hafen von Gedser. Wer den Tag in Dänemark eher spontan gestalten möchte, wählt für die Tour ein PKW-Tagesticket ab Euro 95,-. Mit den Erlebnistickets zum Paketpreis wiederum lassen sich verschiedenste Attraktionen auf Lolland, Falster, Møn und Seeland günstig entdecken. Zwischen Euro 99,- und 129,- kosten die Tagestouren. Zur Auswahl stehen Ausflüge nach Kopenhagen inklusive Kanalrundfahrt, Reisen zum Grøn Verden Zoo in Nakskov, dem Mittelalterzentrum in Nykøbing, Knuthenborg Park & Safari bei Maribo, Gavnø Schloss und Park oder zur Insel Møn mit dem GeoCenter Møns Klint.
Das Erlebnisticket umfasst neben der Fährfahrt mit PKW auf der Route Rostock-Gedser den Eintritt in die jeweilige Attraktion für fünf Personen, davon mindestens ein Kind bis 11 Jahre.

Wer Reisen lieber in der Gruppe und bequem mit dem Bus unternimmt, für den hält Scandlines darüber hinaus zu ausgewählten Terminen ab Sassnitz Bustouren nach Kopenhagen bereit. Die Tour mit deutschsprachigem Guide und Stadtrundfahrt kostet Euro 55,- für Erwachsene und Euro 35,- für Kinder von 4 bis 11 Jahren.

Tagestouren Schweden
Nach Schweden geht es mit dem Scandlines-Tagesticket für PKW ab Euro 120,-. Die Überfahrt auf der Route Sassnitz-Trelleborg dauert vier Stunden. Das Tagesticket gewährt vor Ort ermäßigten Eintritt für zahlreiche Ausflugsziele wie beispielsweise das Museum Kulturen in der Universitätsstadt Lund, das Filmmuseum in Ystad, das Äpplets Hus in Kivik oder den Tierpark Skånes Djurpark. Für Schwedens drittgrößte Stadt Malmö erhalten Tagesausflügler eine vergünstigte MalmöCard. Die Metropole am Öresund lässt sich darüber hinaus ab Sassnitz auch per Bus entdecken: Bustouren mit deutschsprachigem Guide und Stadtrundfahrt sind an ausgewählten Terminen für Euro 45,- pro Erwachsenen und Euro 25,- pro Kind zwischen 4 und 11 Jahren buchbar.

Buchungsmöglichkeiten für die Tages- und Erlebnistickets:
Auf www.scandlines.de oder über das Scandlines-Servicecenter unter Tel.: +49-(0) 1805 11 66 88 (z.Z. 14 Ct/Min. im dt. Festnetz, dt. Mobilfunk max. 42 Ct/Min.) oder per E-Mail unter servicecenter.germany@scandlines.com

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Rügen: Radeln auf Caspar David Friedrichs Spuren

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Foto: Ralf Eppinger


Putbus (ostSeh).  Zu einer Romantiker-Radtour lädt der Förderverein Residenzstadt und Schlosspark Putbus am Samstag dem 30. Oktober 2010 ein. Die Vereinsmitglieder und interessierte Gäste werden von Prof. Dr. Hans Dieter Knapp zu den Punkten im Süden der Insel Rügen fahren, an denen Caspar David Friedrich vor 200 Jahren Station machte, Skizzen anfertigte und Ideen für seine später daraus zusammengestellten Gemälde sammelte.

Hans-Dieter Knapp, auch Leiter der Internationalen Naturschutzakademie auf der Insel Vilm (INA) gilt aus ausgesprochener Friedrich Kenner. Mit den Kreidefelsen hängt übrigens eines der berühmtesten Bilder Friedrichs in einem Privatmuseum in Winterthur.

Die Fünf-Stunden-Tour beginnt um neun Uhr an der Schlosskirche Putbus und führt die Teilnehmer von dort aus nach Krakvitz, Lauterbach, in die Goor bis nach Gobbin. An markanten Stellen wird ein Stopp eingelegt, um vom Leben und Wirken des großen Romantikers zu berichten oder Informationen zu Motiven, Zeichnungen und geschichtlichen Hintergründen zu geben. Für die notwendige Picknick-Verpflegung sorgt jeder Radfahrer selbst.

Der Förderverein verfolgt mit der ersten gemeinsamen Radtour außerdem das Ziel, Putbus und seine Umgebung als Ort der Romantik zu präsentieren. So setzte er im vergangenen Jahr beispielsweise mit dem Herrichten der Caspar-David-Friedrich-Sicht in der Nähe des Dorfes Krakvitz einen ersten Punkt einer möglichen Wander- und Radstrecke „Auf Caspar David Friedrichs Spuren“.

„Dieser touristische Aspekt unseres Inselteils wurde bisher nicht aktiv genug beworben“, meint Vorstandsmitglied André Farin. Das soll sich nach der Herbstfahrt ändern, wenn der Verein das Projekt für den Jahresplan 2011 in Angriff nimmt.

Anmeldungen sind erwünscht unter andre.farin@t-online.de.  Weitere Informationen gibt André Farin telefonisch unter 03 83 01 / 6 22 63.

Montag, 4. Oktober 2010

Kreistag Rügen gegen CASTOR-Transporte

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Das   frühere   DDR   Kernkraftwerk   Lubmin bot Anlass für Fachwissen beim Abbau der vier Reaktorblöcke und sicherte EWN  international  neue  Aufträge. Beispielsweise  bei  der Verschrottung von russischen Atom-U-Booten. Die Technologie wurde hier entwickelt. Die einstige Reaktorhalle dient heute als  Zwischenlager  und  ist  mit den vier Schornsteinen bis Rügen gut sichbar. Foto: ostseh/Küstermann


Bergen/Rügen. (ostSeh) Mit großer Mehrheit hat sich vergangene Woche der Kreistag Rügen gegen CASTOR-Transporte aus Westdeutschland nach Lubmin ausgesprochen. Auf Initiative des Kreistagsabgeordneten Torsten Jelinski von Bündnis 90/Die Grünen wurde ein entsprechender Dringlichkeitsantrag gestern im Kreistag behandelt und bei lediglich einer Gegenstimme nebst einer Enthaltung beschlossen. Damit wird auch die Erarbeitung eines Katastrophenschutzkonzepts für die Region gefordert. Dies erfordern auch die bereits bestehenden Risiken durch das Zwischenlager Nord.

Der Kreistag beruft sich dabei auch auf das neue Regionale Raumentwicklungskonzept, das kürzlich von der Landesregierung bestätigt wurde. Danach soll das Zwischenlager Nord in Lubmin ausschließlich für die radioaktiven Abfälle der Kernkraftwerke Lubmin und Rheinsberg genutzt werden. „Jetzt ist die Landesregierung gefordert, dies auch durchzusetzen“, betont Jelinski.

Das Zwischenlager Lubmin liegt mitten in einer touristisch bedeutenden Region und nur etwa 15 Kilometer Luftlinie entfernt vom Südosten der Insel Rügen, so Jelinski, der schomn den Widerstand gegen das Kohlekraftwerk des Dänischen Unternehmens DONG-Energy erfolgreich angeführt hat. Das Zwischenlager liegt genau im Gelände daneben.

Derzeit sind nach vertraulichen Angaben von Informanten gegenüber Jelinski zwei CASTOR-Transporte nach Lubmin in Vorbereitung. Die EWN als Betreiber der Anlage hält die Aufnahme weiterer Transporte für möglich. Trotz des wachsenden Gefahrenpotentials bestehen bisher keine ausreichenden Schutzpläne für Unfall-, Katastrophen- oder Gefahrensituationen im Zusammenhang mit dem Zwischenlager in Lubmin.

Rückfragen: Torsten Jelinski 038308/30397

Sonntag, 3. Oktober 2010

Rügen: Ländlicher Wegebau im Einklang mit dem Landschaftsschutz

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Die Strecke von Gagern nach Schweikvitz ist ein positives Beispiel für die Gestaltung und den Erhalt eines ländlichen Wegs, für den die modernen Traktoren und Erntemaschinen leider dennoch zu breit sind. Auf Pflasterstraßen führt das Gewicht moderner landwirtschaftlicher Fahrzeuge zu gefährlichen Wölbungen in der Mitte, die sich verdächtig nahe der Ölwanne nähern... Foto: ostSeh/Küstermann

Schwerin/Rügen (ostseh) Wer kennt sie nicht? Die Wege, einmal idyllisch abseits gelegen oder als Radstrecke verträglich zu fahren, die plötzlich durch eine Gemeinde zur Rennstrecke unter dem Deckmantel "Ländlicher Wegebau" deklariert wurde. Gutes Beispiel die Strecke von Gingst nach Silenz, bei der nicht einmal die Autofahrer untereinander die Ausweichboxen richtig nutzen können. Der Grünstreifen in der Mitte platt gemacht und geteert, der betuliche Plattenweg zur Renn-Straße geworden, der Radfahrer einladen soll jedoch nur Rennfahrer hervorbringt. Und tote Hautiere. Bremsspuren von bis zu 20 Metern zeugen davon. Und ist es kein verkappter Rennfahrer, kommt einem ein überbreiter Traktor entgegen und nötigt auf den Grasstreifen. Für Radfahrer und auch Fußgänger, Inliner,  fatal. Dachten sie doch, es sei ein Weg zumindest auch für sie. Denn beantragt wurde er so.

Zu einer Informationsveranstaltung über natur- und landschaftsverträgliche Formen des ländlichen Wegebaus lädt der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Mecklenburg-Vorpommern, gemeinsam mit dem Biosphärenreservat Südostrügen. Am 27. Oktober, 10.00 Uhr, wird es im Haus des Gastes in Baabe darum gehen, wie Radwege, Wanderwege aber auch ländliche Straßen so saniert werden können, dass dies mit möglichst wenig Eingriffen in die Natur einhergeht. So soll über die fachgerechte Sanierung von Kopfsteinpflasterstraßen ebenso informiert werden, wie auch über Bauweisen, die ohne Asphalt und Beton auskommen. An Beispielwegen im Biosphärenreservat kann über Vorzüge und Nachteile der verschiedenen Bauweisen diskutiert werden.

Interessierte Besucher aus Gemeinden, Verwaltungen, Ingenieurbüros, Bauunternehmen sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung ist dank Förderung durch die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE) für die Besucher kostenfrei. Näheres zum Programm finden Sie unter www.bund-mv.de.
 
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