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Dienstag, 30. Juni 2009

Sandbank lässt Segler auflaufen

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Die Probleme um den Stadthafen Sassnitz auf Rügen nehmen nicht ab. Eben schrieb die Zeitschrift „Yacht“, dass das Festmachen in der Marina seit drei Jahren verboten sei. Nun behindert eine Untiefe die Einfahrt am Molenkopf.
Sassnitz. (ostSeh) Die DGzRS im Stadthafen Sassnitz schleppt nach Auskunft von Pressesprecher Andreas Lubkowitz mit dem Tochterboot Helene der Wilhelm Kaisen jeden Monat seit Entstehen der Untiefe am Molenkopf um die 12 Segler frei. Ab März ist die Sandbank aktenkundig. Segler steuern meist das Leuchtfeuer am Molenkopf an und laufen dann auf der dort entstandenen Sandbank beim Passieren fest oder haben auch nur Grundberührung.
Seit rund drei Wochen schon liegt nun eine sogenannte Kardinalstonne Süd dort vor dem Leuchtfeuer. „Wer jetzt noch aufläuft, ist selbst schuld. Dem sollte man den Führerschein wegnehmen“, gibt sich Holger Brydda, Chef des Stralsunder Wasser- und Schifffahrtsamtes Nord gegenüber Freizeitkapitänen unerbittlich. Darauf angesprochen, wann das Problem beseitigt werden soll, sieht er die Tonne als vorläufig ausreichende wenn auch kostenintensive Lösung an. „Wir sind unserer Verkehrssicherungspflicht an der Bundeswasserstraße damit nachgekommen. Und das System der Kardinalstonne an der Untiefe ist genial. Je nach ihrer Lage und Kennung sagt sie genau, wie sie zu umfahren ist. Diese hier beispielsweise großräumig südlich. Dann kann nichts passieren.“ Für eine Baggerung sei noch zu wenig Material angeschwemmt, kalkuliert Brydda. Er räumt aber auch ein, dass eine Tonne auf Dauer eine sehr teure Lösung ist, rechne man den kompletten Aufwand für ihren Unterhalt. „Unsere Notfall-Schlepper und die Dienstschiffe dürfen natürlich nicht gefährdet sein“, stehen seine Prioritäten fest.
Verwundert zeigt er sich generell über die Untiefe, weil Sassnitz und Mukran eigentlich als natürlich tiefe Häfen gelten. Vermutet werden kann, dass anhaltender Nord-Ost für den Sand gesorgt hat. Gerhard Quaas, Hafenkapitän vor Ort, sieht manches praktischer und die Sache noch nicht behoben. Er befürchtet weiteren Imageschaden. „Sicher ist da manchmal auch Unkenntnis der Segler dabei. Doch es gibt auch Manöver beim Einlaufen, wenn dem Skipper ein auslaufendes Schiff begegnet“, weiß er als Grund des Festkommens. Und er sieht die Tonne als keine alleinige Lösung. „Das kann nur die Beseitigung sein!“ Nach Kenntnis von Gerhard Quaas ergab eine nichtamtliche Messung im April um die 80 Zentimeter Pegel über der Sandbank. Nautiker des Zollbootes wiederum haben kürzlich nur noch 40 Zentimeter bei einer Überprüfung festgestellt.
Segler selbst äußern sich namentlich dazu gar nicht. Wegen verkehrs- und versicherungsrechtlicher Gründe, wie nicht zuletzt die Aussagen Holger Bryddas bestätigen. Sicher ist jedoch, dass zahlreiche Skipper im Hafen tauchen (lassen) oder auf Slip müssen, um nach möglichen Schäden durch den Kies oder Feuerstein an Schraube und Kiel zu suchen. Das Erlebnis werden sie lange mit sich tragen.
Bürgermeister Dieter Holtz als oberster Dienstherr des Hafens übrigens sieht für sich gar keinen Handlungsbedarf. Der Hafenkapitän habe ihn zwar informiert, doch sei das für Holtz ein Problem des Wasser- und Schifffahrtsamtes. „Alles außerhalb der Mole ist Bundeswasserstraße. Spätestens bis zur Inbetriebnahme der Marina müsste das Problem jedoch gelöst sein“, sagt Holtz. Das steht nach seinen Einschätzungen frühestens 2010 ins Haus. Da wird der nächste Bericht der „Yacht“ wohl nicht lange auf sich warten lassen.
© 2009 ostSeh / ANDREAS KÜSTERMANN

Hafenfest in Lohme komplett abgesagt

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(c) foto: luftikus-rügen.de



Lohme. (ostSeh) Als Konsequenz von Hang- und Hafensperrung ist nun auch das Hafenfest in Lohme am 3. und 4. Juli abgesagt. Dies wurde aus der Gemeindevertretung bekannt. Die 213 Treppenstufen führen derzeit sowieso nur noch in einen Nothafen, da alle weitere Tätigkeit dort
konsequenterweise bis auf Weiteres untersagt wurde. Versuche, wenigstens das Hafenfest noch als Einnahmequelle zu sichern, sind gescheitert. Für Lohme bitter. Wollte die von 150 Jahren als Seebad angetretene Gemeinde doch auch das 100-jährige Hafenjubiläum feiern.


Seit März 2005, als auf Rügen so einiges ins Rutschen kam, hat es zwar keine weiteren Erdrutsche in Lohme mehr gegeben. Das Diakonieheim ist inzwischen in Teilen abgerissen, die Diakonie klagt gegen den Landkreis, der die Baugenehmigung erteilt hat. Auch die Straße in der Nähe des Abbruchortes wurde verlegt und die alte Straße am Hang angehübscht.


Eine Ingenieurfirma hat seither diverse Messstellen am Hang installiert und prüft regelmäßig den Grundwasserstand, durch den der Druck auf den Hang zustande kommt. Steigt dieser deutlich, muss der gefährdete Hangbereich gesperrt werden. So geschah es auch 2008, als nach den starken Regenfällen des Frühjahrs der Lohmer Hafen im April und Mai fünf Wochen lang gesperrt blieb.


Zwischenzeitlich ist auch Zeit für Verschwörungstheorien. Weil im Gutachten zu den Ursachen auch angestautes Wasser im Nationalpark zur Renaturierung der Moore erwähnt wird, spricht man in der Gemeindevertretung ganz offen von Schuld aus dieser Ecke. Der Hotelier und jetzige Bürgermeister Matthias Ogilvie vertrat diese Theorie schon seit geraumer Zeit ganz ungeniert.


Bernsteinpalais - Tag der offenen Türe am Freitag 7.Juli 2009

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Göhren. Das Bernsteinpalais des Privat-Hotels Hanseatic Göhren wurde im April 2009 mit der Hochzeitsmesse erstmalig in Betrieb genommen. Zwischenzeitlich fanden vor allem Hochzeiten dort statt. „Wir wissen, dass es eine Zeit benötigt, bis so ein Angebot anläuft, haben jedoch schon für dieses Jahr einige hochkarätige Buchungen für diese Veranstaltungsschiene unseres Hauses schon in diesem Jahr“, sagte Hoteldirektor Uwe Peters im Gespräch vergangene Woche. Es besteht ein Saal mit 250 Quadratmetern, in dem über eine mobile Bühne verfügt werden kann. Ebenso vorhanden eine mobile Tanzfläche, aufwändige Multimedia-Tagungtechnik und die Möglichkeit, eine Aufteilung in drei Räume vorzunehmen. Das Foyer mit 135 Quadratmetern bietet sich an für Ausstellungen und Büfetts oder die Erweiterung von Veranstaltungen im Saal durch Stände.
Durch die völlig autarke Küche am Kopf des Saales ist die ständige gastronomische Versorgung gesichert. Highlight on top sozusagen wird durch die Dachterrasse gesetzt, auf der Empfänge mit Blick auf die Ostsee durchgeführt werden können, wie beispielsweise gleich wieder am 10 Juli anlässlich der Einweihung des Signalmastes.
„Je nach Aufstellung der Tische oder Stühle alleine haben 160 bis 300 Menschen Platz“, sagt Peters, der seinen neuen Saal am kommenden Freitag dem 3. Juli von 11 bis 18 Uhr der Öffentlichkeit vorstellt. Speisen und Getränke, Aufführungen des Kindergartens ab 14 Uhr und Kinderanimation, damit die Eltern schauen können, stehen unter anderem zur Verfügung. KÜMA

Tag der Architektur

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Stahltreppe im Zentrum der Architektur

Putbus. 64 Objekte hatten am Sonnabend an 36 Standorten in Mecklenburg-Vorpommern geöffnet. Mit Altefähr, Sellin und Putbus drei auf Rügen.

In der Fürstenstadt saß Architektin Heike Nessler im Eingang der evangelischen Kindertagesstätte an der Rückseite der Schlosskirche und betreute nach ihren Angaben rund 20 Besucher. „Wir haben hier nun nach 2007 den zweiten Bauabschnitt in Betrieb genommen, der zusammen mit dem ersten vom Erdgeschoss bis unter das Dach mit einer aus Stahl- und Holz kombinierten Treppe erschlossen wird“, erläutert sie die Treppe als zentrales Element des einstigen Kurhauses. Dieses ist erst 1891/92 zur Kirche umgebaut worden. Die im rückwärtigen Gebäude der heute denkmalgeschützten Kirche liegenden Wirtschafträume waren lange ungenutzt und lagen nach einem unvollendeten Umbau 1990 auch brach.

Statiker Reyk Höhne hat dafür nach Eröffnung der Souterainräume zusammen mit dem Lauterbacher Stahlbauer FLZ eine beispielhafte, jedoch statisch eigenständige und besonders für Kinder ausgelegte Treppe konstruiert. Diese musste unter großen Aufwand ebenso wie die außen gelegene Feuertreppe eingebaut und Stück für Stück verschweißt werden. werden. Heike Nessler hatte dafür mehrere Präsentationen auf zwei PCs vorbereitet, die sie in Form der Baudokumentation präsentierte. Die Treppe führt mit niederen wie hohen Handläufen Kinder wie Erwachsene in die Gruppenräume, die mit den historischen Fenstern nachempfundene Rundbogenelemente ausgestattet sind. Vom Boden aus können auch die Kleinen den Ausblick von einer Matratze ins Rotwildgehege erleben.

Ein zentrales Oberlicht auf Höhe des noch nicht genutzten, riesigen Dachbodens, erhellt den sonst lichtlosen Treppenschacht. Die Treppe selbst ist bewusst in den Formen schlicht und farblich in einem leicht cremigen Weiß gehalten, da die Räume selber schon zahlreiche bauliche Formen wie die dominierenden Rundbögen aufweisen. Der weitere Umbau des evangelischen Kindergartens unter Trägerschaft des Kreisdiakonischen Werks (KDW) wurde unter anderem durch Mittel aus Leader + und der Umweltlotterie Bingo finanziert und war sehr schnell notwendig, da die Kinderzahlen auch in Putbus wieder zunehmen. Heike Nessler hat biografisch übrigens auch eine weitere Besonderheit anzubieten. „Mein Großvater Fritz Nessler war der letzte Architekt des Fürsten Malte, der in diesem Gemäuer seine Dienstwohnung inne hatte“, erzählt sie. Daher kennt die Architektin natürlich aus der alten Familiengeschichten und Unterlagen eine Vielzahl weiterer Details.Der Tag der Architektur soll ein Gefühl für Besonderheiten auch im alltäglichen Bauen schaffen. Veranstalter ist die Architektenkammer Mecklenburg-Vorpommern.

© 2009 ostSeh / ANDREAS KÜSTERMANN


Montag, 29. Juni 2009

Schutzengel auf Rügen gesucht

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Bergen. Gerne wären Stefanie Feuerhake (25) und Katja Truhlsen (20) bei der Aktion Schutzengel auf Rügen beteiligt. Beide Erzieherinnen sind im DRK engagiert. „Wir machen das sowieso schon, dass wir mäßigend bei Parties auf die Jungs einwirken“, sagt Stefanie Feuerhake, zusammen mit ihrer Kollegen an der Seite von Polizeihauptkommissar Frank Frommberger. Dieser hatte die beiden jungen Frauen schnell in die dafür vorgesehehen T-Shirts gesteckt. Der ebenfalls auf dem Bergener Blaulichttag am Sonnabend anwesende Stralsunder Polizeidirektor Siegfried Bruß musste jedoch bedauernd einschränken, dass das zwar in Nordvorpommern und Stralsund schon erfolgreich parktiziert wird, auf Rügen jedoch nicht. „Wir warten noch auf die Zusage einer Beteiligung durch den Landkreis von Landrätin Kerstin Kassner“, sagte er. Rund 7000 Euro bei Förderung der Restgelder von 75 Prozent durch das Wirtschaftsministerium würden für Informationsmaterial und die Aufwendungen benötigt. Bruß zum Konzept. „Wir kommen an die jungen, erwachsenen Männer ja nicht ran. Das schaffen die Frauen zwischen 16 und 25 Jahren besser. Und darauf basiert, dass diese so mäßigend einwirken, das nach 18 bis 25 Unfalltoten pro Jahr in den Einsatzgebieten die Aktion Schutzengel Verkehrstote im Anwendungsgebiet auf fünf bis sieben reduziert hat“, erläutert Bruß. „Die Aktion wird wirklich gut angenommen.“ Bruß ergänzte zudem, dass auch das ermäßigte fity-fity-Ticket für gemeinsame Taxifahrten nach der Disco noch bei der AOK erhältlich sei und eine ideale Ergänzung darstelle. Junge Mädchen sind übrigens häufig auch die Opfer von Fahrten unter Alkohol oder Drogen. Sie sitzen auf dem Beifahrerseitz und werden bei einer Ausweichreaktion des Fahrers häufig schlimmer dort erwischt, als der Fahrer selbst.Auf dem Bergener Blaulichttag stellten sich Rettungsdienste wie das DRK und die Feuerwehr, ebenso wie die Helfer des THW oder der Verkehrswacht dar und warben für ihre Arbeit. Neben der Fahrradcodierung durch die Polizei zeigte die Feuerwehr eine Fettexplosion, das THW betrieb eine Seilbahn und Rettungssimulationen oder Tests bei simulierten Alkoholfahren sollten zur Aufklärung beitragen. Der Besucherandrang war nach Veranstalterangaben eher mäßig.© 2009 ostSeh / ANDREAS KÜSTERMANN

Samstag, 27. Juni 2009

In Bobbin soll wieder Saft fließen

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Bobbin. In der Saison 2009 soll die Mosterei Bobbin wieder im vollen Umfang betrieben werden. Dies vereinbarten Inhaberin Iris Feistauer und der Mostereibetreiber Matthias Konschak dieser Tage. Konschak betreibt eine mobile Mosterei in Brachstedt, Thüringen. Sein Vorarbeiter Rainer Teilke wird in dieser Zeit ständig in Bobbin vor Ort sein und die Annahme leiten. „Wir wissen, was wir machen“, sagt Konschak und schätzt, dass sie ab Ende August, Anfang September rund vier Tonnen Obst pro Tag bewältigen könnten. „Das wären rund 3000 Liter Saft, die naturtrüb und damit ohne Einsatz einer Zentrifuge direkt wieder an den Kunden gehen sollen. Jeder nimmt seinen Saft wieder mit.“ Damit entfielen auch kleine Ungerechtigkeiten, dass Obst im August noch vor der Reife geerntet, aber Saft von voll ausgereifen Früchten im Oktober über den Tisch geht. Auch werde kein Obst vom Straßenrand mit sorgfältig gepflegtem Bio-Obst gemischt. „Jeder erhält seins zurück.“ Lange Wartezeiten soll es nach diesen Plänen durch Voranmeldung ebenfalls nicht mehr geben. Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht und wollen den Ablauf etwas effizienter organiseren, sagt Konschak. „Eine Tasse Kaffe in einer halben Stunde im Hofladen vorne ist ja noch in Ordnung.“ Damit entfallen jedoch auch einige Feinheiten wie die auch exotisch gemischten Säfte. „Wir pressen bei ausreichenden Mengen Quitten, Birnen und natürlich Äpfel auch gemischt, wenn der Kunde das möchte. Dann geht der Saft gefiltert durch die Pasteurisierung und wird in Schläuche zu fünf Litern abgefüllt.“ Die alten Kartons übrigens, ergänzt er, darf der Kunde gerne wieder zum neu Befüllen mitbringen. Dieses System wird beibehalten. Flaschen jedoch gibt es keine mehr.Iris Feistauer hätte nach dem Tod ihres Mannes Thomas gerne die noch eingerichtete Mosterei an einen neuen Betreiber von Rügen weitergegeben. „Damals war es noch leichter, da die Einrichtung komplett stand. Doch auch jetzt rufen ständig die Stammkunden und auch andere an, die Saft wollen. Da habe ich mich nach einem Versuch im vergangenen Jahr zu dieser Lösung entschlossen“, sagt sie und will das nun anpacken. Konschak wundert sich ein wenig, dass sich auf Rügen niemand fand. „Ich sehe die Stammkunden als eine Chance und unser Kapital an. Anders hätte ich das nicht gemacht“, sagt er und freut sich auf die Saison. 4.50 wird der Karton zu fünf Liter kosten.© 2009 ostSeh / ANDREAS KÜSTERMANN

Freitag, 26. Juni 2009

Sassnitz - Sturmspielplatz am Molenkopf

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(c) ostseh


Das über 100 Jahre alte Pintsch-Leuchtfeuer an der Sassnitzer Mole ist die Backbord-Ansteuerung und daher grün. Der Molenkopf mit einer europaweit herausragenden Mole von 1450 Meter Länge entwickelt sich bei stürmischen Winden um Süd-Ost zu einem ganz besonderen Spielplatz für Touristen. Nicht nur an der abgewandten sondern mit Hand festhalten auch an der Südseite gehen besonders Wagemutige bis unter die Gischt, die nach einer Welle turmhoch als kräftige Fontäne spritzt und den Sand vom Grund mit hochspült. Ein nicht ganz ungefährliches Unterfangen, da die nachfolgende Welle kräftige Strudel am Molenkopf erzeugt. KÜMA


Mittwoch, 24. Juni 2009

Auch Rügen hat nun XING

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Zu siebt neues Netzwerkforum mit großem Zulauf begründet.


Sellin. (PM ostSeh) Seit Sonntag ist Rügen durch eine neue Gemeinschaft im Internet vertreten. Ulrich Pommerenke eröffnete im Selliner Cliff-Hotel sehr plastisch, was das boomende Netzwerk XING kann. Ralf Eppinger als IT-Experte, der zweite von insgesamt sieben sehr verschieden aufgestellten Moderatoren der neuen Gruppe ‚RÜGEN – DIE INSEL‘, stellte über die Telefonfunktion Skype gegen 14.45 Uhr via Internet ein reales Gespräch mit Todd Hudson in New York her. „Todd Hudson hatte mich erst durch eine Anfrage zu Rügen auf die Idee gebracht, eine Themengruppe wie auf anderen Inseln und in Regionen auch für Rügen zu initiieren“, sagte Ulrich Pommerenke während einer Vorstellungsrunde der rund 20 Linkinteressierten Gäste. In kürzester Zeit ist die Gruppe, die nun einen offenen und unabhängigen Anlaufpunkt im Internet für Rügen-Fans bietet, auf über 100 Mitglieder angewachsen. Ohne Werbung. „Richtig arbeiten wollen wir ab 800 bis 1000 Mitgliedern“, sagte Pommerenke und siedelt dieses Ziel im August, September an. Zusätzlich wird unter dem Motto „Rügen: diplomatisch gut“ der Titel „Rügen Botschafter“ an diejenigen per Zertifikat erteilt, die wenigstens 100 neue Mitglieder überzeugen. Einmal im Jahr werden die Botschafter zu einem Korps-Treffen eingeladen. Neben Firmen- und Privatkontakten sollen Vereine und Gruppen von Rügen bei RÜGEN - DIE INSEL eine unabhängige Internetheimat finden und gleichzeitig eine lebendige, vielfältige Insel international vertreten. Ach ja, Todd Hudson will selbst im Herbst wieder auf Rügen sein und dort Seminare abhalten. Und sich als Rügenfan natürlich mit der neuen Gruppe treffen.
INFO
XING hieß bis 2006 openBC, Open Business Club, und ist eine Internetplattform, in der natürliche Personen ihre geschäftlichen und privaten Kontakte zu anderen Personen verwalten können. Das System zählt zur sogenannten sozialen Software und ist eines von mehreren solchen sozialen Netzwerken. Kernfunktion ist das Sichtbarmachen des Kontaktnetzes. Durch die Verknüpfung über „viele Ecken“ bei weiteren Mitgliedern wird das so genannte ‚Kleine-Welt-Phänomen‘ sichtbar. Bedeutet, dass zahlreiche Menschen gemeinsame Kontakte haben, ohne es zu wissen. Hauptstärke jedoch sind zahlreiche Community-Funktionen wie Kontaktseite, Suche nach Interessengebieten, Foren, Unternehmenswebseiten und derzeit rund 26.000 Fachgruppen. Wie sagte Hoteldirektor Peter Schwarz: „Ich war in einem Badminton-Forum. Aber zu Turneiren nach Stuttgart war mir dann doch zu weit. Vielleicht geht so eine Gruppe nun auf Rügen auch.“ XING gibt es als Light- und als Premiumversion gegen eine Gebühr an den Betreiber.

Baustelle Stadthafenstraße wird eingerichtet

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Sassnitz. (ostSeh) Ein neues Vorhaben mit einem Bauvolumen von 900 000 Euro soll im Stadthafen Sassnitz diese Woche auf den Weg gebracht werden. „Wir wollen mit der Baustelleneinrichtung der Stadthafenstraße beginnen“, informierte Bauamtsleiter Siegfried Thiele. Es handelt sich um den östlichen Teil, beginnend an der Kurve unter der neuen Brücke. Die Bauarbeiten sollen dann nahezu ohne Beeinträchtigung des Besucherverkehrs hinter dem Hafenbahnhof auf rund 700 Metern ausgedehnt werden. Die Ausschreibung hat die Firma ESRA gewonnen, die in Sassnitz eben die Seestraße fertiggestellt hat. „Die Arbeiten umfassen die volle Breite vom Bauwerk „Hafencenter“, bis zur Stützmauer und sollen im Osten des Hafens vor dem Verwaltungsgebäude wieder in die vorhandene Straße eingebunden werden“, so Thiele. Langfristig, so erinnerte er, sei dort auch das Hafengebäude von Belamer und anschließend das Parkhaus geplant. „Der derzeitige Verkehr ist auch während der Hafentage nicht betroffen“, schätzt Thiele ein, verweist aber auf eine geplante Informationsveranstaltung mit HBEG-Geschäftsführer Siegfried Adelsberger, wo dieser detailliertere Informationen auch zum Zeitplan vorstellen wolle.
Nach Abschluss der Arbeiten und dem Anschluss der Straße soll der vordere Teil des Hafens bis zur Kante zur Flaniermeile umfunktioniert und endlich autofrei werden, wie schon seit dem ersten Umbau nach der Wende geplant. Bisher läuft das Servicepersonal an den Gastronomiebetrieben durch den Verkehr auf die andere Seite zu den Biergärten.Gastronomen freuen sich auch auf dann wieder kürzere Wege zur Entsorgung von Flaschen. Die Container dafür wurden aus dem Hafen zugunsten von Bussen und Wohnmobilen ganz verbannt und die Flaschen müssen seither Kilometerweit abgefahren werden. Siegfried Thiele rechnet mit Abschluss der Straßenbauarbeiten im Dezember. Das daran anschließende Vorhaben Parkhaus soll nach Thieles Einschätzung 2010/2011 gebaut werden. Als Grund für die lange Dauer von Planung bis zur Ausführung gibt er die Eigentumsverhältnisse an. „Die Grundstücke waren bisher im Besitz von Scandlines und konnten erst nach langen Verhandlungen erworben werden. © 2009 OSTSEH / ANDREAS KÜSTERMANN

Parkplatzbau hinter Sassnitzer Rathaus beginnt

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Sassnitz. (ostSeh) Ende Juli soll der Parkplatzbau hinter dem Sassnitzer Rathaus an der Schult-Kruse-Straße beginnen. „Im August bis Oktober wird dort für die Altstadt ein befestigter Parkplatz mit 91 Plätzen entstehen“, sagte Bauamtsleiter Siegfried Thiele. Davon seien vier behinderten- und 13 öffentliche Parkplätze. „Der Rest ist für Anlieger, die im Sanierungsgebiet Altstadt nicht parken können.“
Zu den Sanierungszielen der Altstadt gehöre, so Thiele, dass die traditionellen Vorgärten wieder von den teils nur provisorischen Parkplätzen befreit würden und die Altstadt wieder Autofreier gestaltet werden könne. Dort ist regelmäßig vor allem am alten Markt eine hohe Autodichte zu beobachten, wo gleichzeitig inmitten der Autos Gäste sitzen.
Die Mittel von 500 000 Euro für die Baumaßnahmen kommen zu je einem Drittel vom Bund, vom Land und der Stadt. Topf der Fördergelder ist die Städtebauförderung. KÜMA


Sonntag, 21. Juni 2009

Störtebeker - was für eine Premiere

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Wenn das mal kein unvergessliches Ereignis war - die Premiere von Störtebeker Theaterstück auf der Naturbühne in Ralswiek auf Rügen.
Die Aufführung von Störtebekers Gold "Das Vermächtnis" läuft vom 20.Juni bis zum 5.September um 20 Uhr (außer Sonntags).
Über 150 Mitwirkende, vier Schiffe, 30 Pferde, wunderschöne Kostüme von Christina Maass und atemberaubende Pyro-Effekte von Fred Braeutigam verzauberten die Menge.


Im Anschluß der Vorstellung wurde das Publikum mit einem perfekt inszinierten Feuerwerk über dem Bodden beigeistert. Punktgenau zur passenden Musik erleuchteten Raketen den abendlichen Himmel über dem "Großen Jasmunder Bodden".


Hauptdarsteller - von links nach rechts:
  • Klaus Störtebeker - Sascha Gluth
  • Johanna von Gloucester - Sarah Jane Janson
  • Goedeke Michels - Dietmar Lahaine
  • Balladensänger - Wolfgang Lippert

(c) Fotos 'privat'
 
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