Foto: ostSeh/Küstermann
Göhren. (ostSeh) RügA, eine erste Messe von hochwertigen Antiquitäten eines Berliner Veranstalters, fand in der Göhrener Nordperdhalle vom 22. April bis Ostermontag statt. Während Veranstalter Dirk Klein-Soetebier die am Freitag und Sonnabend wie auch die weiteren Tage nicht eben üppige Resonanz mit den Medien und deren "Ignoranz gegenüber seiner Veranstaltung" begründete, sahen dies seine Aussteller deutlich anders. "Wir sind mit einer fixen Idee reingelegt worden", äußerte sich einer der Händler deutlich verärgert.
Bei echten Antiquitäten wie Jugendstilexponaten oder Kunst-Originalen bis hin zu hochwertigem Schmuck im vier- bis fünfstelligen Euro-Bereich fragte man sich als Besucher, woher das Publikum kommen sollte, das eben mal 1800 Euro für ein Jugendstilleuchterpärchen ausgibt. Um die reinen Betrachter von potenziellen Kunden etwas zu trennen, verlangte der Veranstalter zudem 7,50 Euro Eintritt, was viele Interessenten schon an der Türe umdrehen ließ. Vermutlich solle das auch sicherheitshalber die Hallenmiete decken. Am Verpflegungsstand aßen derlei flüchtende Kunden vielleicht noch eine Wurst und schimpften vor sich hin, war dort zu erfahren. "Wir müssen den Eintritt erheben, um dem echten Publikum ein Ambiente zu wahren", meinte Klein-Soetebier und wollte wohl sagen, um die Spreu vom Weizen zu trennen.
Trauminsel Rügen meint: zur falschen Zeit am falschen Ort, wobei die Exponate und Angebote sehenswerten Charakter hatten. Die inselweite Werbung allerdings auf den Plakaten wirkte sehr selbstgestrickt und ließ im Vorbeifahren auch keinen Blick auf die Öffnungszeiten ab 12 Uhr zu. Auf den Flyern stand dazu gleich gar nichts, was einige Interessenten als schlechten Start zudem zu früh vor der Halle antreten ließ.
Wer also seinen Eintritt für erhellende Fachgespräche über Diamanten, Antiquitäten oder Kunst nutzen wollte, war sicher auch ohne Kauf gut bedient. Doch die Händler? Hatten offensichtlich mit ihrer bundesweiten Anreise das Nachsehen. Für die wenigen Gäste allerdings ein echter Hingucker, der sicher mit eigenständiger Pressearbeit im Web auch mehr Resonanz gefunden hätte. KÜMA
Bei echten Antiquitäten wie Jugendstilexponaten oder Kunst-Originalen bis hin zu hochwertigem Schmuck im vier- bis fünfstelligen Euro-Bereich fragte man sich als Besucher, woher das Publikum kommen sollte, das eben mal 1800 Euro für ein Jugendstilleuchterpärchen ausgibt. Um die reinen Betrachter von potenziellen Kunden etwas zu trennen, verlangte der Veranstalter zudem 7,50 Euro Eintritt, was viele Interessenten schon an der Türe umdrehen ließ. Vermutlich solle das auch sicherheitshalber die Hallenmiete decken. Am Verpflegungsstand aßen derlei flüchtende Kunden vielleicht noch eine Wurst und schimpften vor sich hin, war dort zu erfahren. "Wir müssen den Eintritt erheben, um dem echten Publikum ein Ambiente zu wahren", meinte Klein-Soetebier und wollte wohl sagen, um die Spreu vom Weizen zu trennen.
Trauminsel Rügen meint: zur falschen Zeit am falschen Ort, wobei die Exponate und Angebote sehenswerten Charakter hatten. Die inselweite Werbung allerdings auf den Plakaten wirkte sehr selbstgestrickt und ließ im Vorbeifahren auch keinen Blick auf die Öffnungszeiten ab 12 Uhr zu. Auf den Flyern stand dazu gleich gar nichts, was einige Interessenten als schlechten Start zudem zu früh vor der Halle antreten ließ.
Wer also seinen Eintritt für erhellende Fachgespräche über Diamanten, Antiquitäten oder Kunst nutzen wollte, war sicher auch ohne Kauf gut bedient. Doch die Händler? Hatten offensichtlich mit ihrer bundesweiten Anreise das Nachsehen. Für die wenigen Gäste allerdings ein echter Hingucker, der sicher mit eigenständiger Pressearbeit im Web auch mehr Resonanz gefunden hätte. KÜMA