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Samstag, 13. September 2014

Aktionstage im Ozeaneum – Greenpeace zeigt Gefahren für die Arktis

Greenpeace-Aktivisten und die Eisbärin Paula protestieren während der Aktionstage im September vor dem OZEANEUM Stralsund für den Schutz der Arktis. Sie sammeln Unterschriften für die internationale Greenpeace-Kampagne "Save the Arctic". 
 ©Thomas Haentzschel/Greenpeace 
 

Aktionstage im Ozeaneum – Greenpeace zeigt Gefahren für die Arktis

Stralsund, 11. September 2014 – Der Kampf um die letzten Ölreserven ist in vollem Gange. Als weltweit erster Konzern beutet Gazprom mit der Plattform Prirazlomnaya in der Petschorasee das Öl im Meeresboden unter den arktischen Gewässern aus – ungeachtet der massiven Risiken für Mensch und Natur. Über die Gefahren für die Arktis informiert die unabhängige Umweltschutzorganisation Greenpeace während der Aktionstage vom 13. bis 15. September im Ozeaneum.

Neben Informationen gibt es Mitmachaktionen für Kinder und Erwachsene, eine Foto-Ausstellung und eine Dia-Show. Auch die Eisbärin Paula, ein lebensecht wirkendes Modell, ist vor Ort und sammelt Unterschriften für den Schutz ihrer Heimat.

Seit mehr als 40 Jahren verseuchen Ölkonzerne die russische Komi-Region, teilweise in weniger als 50 Kilometer Entfernung vom Polarkreis. Bis zu 500.000 Tonnen giftiges Öl spülen Russlands Flüsse jedes Jahr in den arktischen Ozean – eine Größenordnung ähnlich der Ölkatastrophe der Deepwater Horizon im Golf von Mexiko.

Das Greenpeace Oil Spill-Team, das im August zwei Wochen lang Ölunfälle in der Komi-Region dokumentierte, wurde insgesamt 204-mal fündig. 130 Hektar groß ist das verschmutzte Gebiet. „Mir graut davor, dass die Ölindustrie in arktischen Gewässern so wütet wie hier. Dieser Irrsinn muss gestoppt werden“, fordert Feddern, der über seine Erlebnisse in einem Online-Magazin berichtet (http://issuu.com/greenpeacede/docs/auf_spurensuche_republik_komi).

Mitmachen: Zweiter Internationaler Ice Ride zum Schutz der Arktis

Wer sich an der internationalen Greenpeace-Kampagne zur Rettung der Arktis beteiligen will, kann im Internet unter www.savethearctic.org seine Stimme für die Arktis abgeben. Mehr als fünf Millionen Menschen haben dies bereits getan. So auch die britische Mode-Designerin Vivienne Westwood und der Schauspieler George Clooney. Das Ziel: sechs Millionen Unterschriften.

Am 4. Oktober rufen Greenpeace-Gruppen auf der ganzen Welt zum zweiten Mal zum Internationalen Ice Ride auf. Auch in vielen Städten in Deutschland organisieren sie bunte Fahrraddemos. Wer für den Schutz der Arktis in die Pedale treten will, findet aktuelle Informationen auf der Greenpeace-Website: www.greenpeace.de/iceride.

Arktis-Aktionstage: Samstag, 13. September, bis Montag, 15. September, 10 bis 18 Uhr, Eintritt mit Ozeaneums-Ticket frei!

Vorschau Arktis-Aktionstage: Samstag, 18. Oktober, bis Mittwoch, 22. Oktober 2014, 10 bis 18 Uhr, Eintritt mit Ozeaneums-Ticket frei!

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