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Donnerstag, 2. Dezember 2010

Und wieder ein Schneewinter für Rügen

Mensch und Hund können es isch ohne Stress im Schnee gut gehen lassen, sofern der Schnee die Arbeit auf Platz zwei geschoben hat.

Wohl dem, der eine Chapka, das ist die traditionelle russische Fellmützen mit vielen Namen, hat.
Fotos/video: ostseh/küstermann

ostSeh/Rügen. Ein Fahrzeug des gemeindlichen Räumdienstes der Gemeinde Gingst auf Rügen schleppt ein Post-Ersatzfahrzeug aus einem Hof frei. Das reguläre Post-Fahrzeug dieses Zustellbezirks wurde durch einen Unfall lahmgelegt. Die Postbotin wurde schon im Winter 2009/2010 durch ihr eigenes Fahrzeug beim Wegrutschen auf Eis verletzt.

Am Donnerstag ging auf Rügen nichts mehr. War die Nacht noch ruhig, kam am frühen Morgen weiterer Schneefall und damit auch das Chaos auf den Straßen. Vielfach fehlen mit dem Argument, sie würden doch nur geklaut, die Schneezäume an Wind-Brennpunkten, die wie vergangenes jahr dann auch erwartungsgemäß sofort wieder zugeweht waren.

Bei Neu-Mukran und  Ralswiek lag nach  Auskunft der Polizeidirektion Stralsund jeweils ein Lkw im Graben. Zwischen Kasnevitz und Gingst war es ein Bus. Die Schulen hatten kaum Schüler, die Züge und der ÖPNV standen still und so auch der nahezu gesamte Verkehr. Zwar meinten manche Schulleiterinnen, in Kanada würde ja auch im Schnee die Schule besucht. Schulleiter Eckehardt Mostek von der Gingster Regionalen Schule sagte jedoch schon um sieben Uhr via Radio Ostseewelle seinen Schülern für diesen Tag ab.

Am Freitag und Sonnabend sollen die Niederschläge zurückgehen und es soll am Sonnabend gar aufreißen, die Temperatur etwas steigen. Bis dato dürften die Straßen auch wieder ohne Risiko befahrbar und freigeräumt sein.


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