Der zünftige Stand für das Kultwürstchen und ein kleines Arrangement dazu...
Leider im Plasteteller statt wenigstens auf einer Pappe....
Kulinarik :-) der Straße. Henri Filz heißt der Meister der Currywurst, die zumindest ich auf dieser Insel in dieser Art bisher vermisste. Eine aromatische Wurst, fein angebraten und in einer rezenten Sauce serviert. Genau der Happen zwischendurch.
Ok, Currywurst ist eigentlich Berlin, aber nicht nur Altkanzler Schröder hatte manche Ode an dieses leckere Häppchen auf Lager, das wir nun auch in Bergen am Ortsausgang vor der alten BMW-Halle finden. Currywurst ist auch Ruhrgebiet, oder was es mal war...
Gehse inne Stadt,
Wat macht dich da satt
Ne Currywurst
Kommste vonne Schicht
Wat schönret gibt et nich
Als wie Currywurst...
Herbert Grönemeyer hat sie intoniert, die Currywurst:
www.letzte-version.de/songbuch/total-egal/currywurst/
Henri war es leid, als Tischler durch die Welt zu ziehen und so ganz krisensicher ist diese Art der Tätigkeit auf Montage auch nicht. Also nutzte er seine Fertigkeiten, einen Verkaufswagen auszubauen, der natürlich auch die anderen rot-weißen Angebote, frittiertes und gebratenes, auf Lager hat. Rüganer finden eben doch immer eine Idee, wie sie ihrer Insel die Treue halten können, sofern sie das dringend brauchen.
Die Currywurst, vor allem, wenn sie jemand scharf möchte, die ist für mich der Renner. Dann hat er doch tatsächlich noch etwas Tabasco auf Lager. Und auch der Preis mit oder ohne Brötchen ist, ohne hier schleichende Werbung machen zu wollen, verträglich oder angemessen. Man kann ja auch mal darüber statt über Michelinsterne informieren. Bockwurst und Döner gibt es ja schließlich an jeder Ecke, doch die Currywurst... hmmm.
Nur eines vielleicht, lieber Curry-Zauberer: die Teller wären sicher ästhetischer und sogar preiswerter, würdest du dich für wenigstens Pappe entscheiden. So von Plaste, finde ich, isst es sich immer nur drittklassig. Pappe ist immerhin zweitklassig. Und ein Tischler, in einer Öko- oder zumindest nachhaltigen Region wie Rügen, müsste doch auch Freundschaft mit den Holzgabeln aus Buche schließen können, "Der Umwelt zu liebe", würde ich dann ganz offensiv an die Karte oder gar den Wagen schreiben... Irgendwie finde ich, käme das besser und müsste eigentlich auch die Entsorgung preiswerter machen. Holz geht auf den Kompost und die Pappe ist preiswerter als Plaste zu entsorgen.
Das ist sowieso so ein Thema. In Süddeutschland, sagen wir mal Freiburg oder Stuttgart, darf ein Marktstand mit Lebensmitteln "to go" ohne Abwasch- oder wenigstens recyclebares Geschirr nicht mehr betrieben werden. Das schreiben die Marktordnungen vor und es funktioniert. Ob nun der kleine Brotlaib, ausgehölt für die Gulaschsuppe oder der essbare Teller aus Mais respektive anderem. Bei Brot habe ich zwar so meine Probleme, weil das oft zu viel ist und wegfliegt. Aber alles andere, das kompostierbar statt für die Müllverbrennung ist, steht doch der Insel gut zu Gesicht. Wo wir es bei den Dosen leider noch nicht ganz geschafft haben, diese auf dem Festland zu halten und vor allem die Anbieter von Softdrinks in Discos wieder vermehrt wegen des Flaschenverbots auf Dosen ausweichen. Wo wir diese doch überwunden zu haben glaubten.
Aber das nur am Rande. Rein ernährungsphysiologisch ist die Currywurst, nun ja, auch nicht der Hit. Aber über dieses Hölzchen wollte ich nun doch nicht mehr springen. Da müsste ich dann wohl Selbstkritik üben und das wäre das Ende der Lust an der Wurst mit Curry. Viel Spaß also. Beim Genießen und beim Nachdenken!
Und ein Tipp zum Abschluss: bei Schaschlik im Angebot ließe sich mit der Schaschlik-Soße auch eine Curry-Spezial anbieten ..
Ok, Currywurst ist eigentlich Berlin, aber nicht nur Altkanzler Schröder hatte manche Ode an dieses leckere Häppchen auf Lager, das wir nun auch in Bergen am Ortsausgang vor der alten BMW-Halle finden. Currywurst ist auch Ruhrgebiet, oder was es mal war...
Gehse inne Stadt,
Wat macht dich da satt
Ne Currywurst
Kommste vonne Schicht
Wat schönret gibt et nich
Als wie Currywurst...
Herbert Grönemeyer hat sie intoniert, die Currywurst:
www.letzte-version.de/songbuch/total-egal/currywurst/
Henri war es leid, als Tischler durch die Welt zu ziehen und so ganz krisensicher ist diese Art der Tätigkeit auf Montage auch nicht. Also nutzte er seine Fertigkeiten, einen Verkaufswagen auszubauen, der natürlich auch die anderen rot-weißen Angebote, frittiertes und gebratenes, auf Lager hat. Rüganer finden eben doch immer eine Idee, wie sie ihrer Insel die Treue halten können, sofern sie das dringend brauchen.
Die Currywurst, vor allem, wenn sie jemand scharf möchte, die ist für mich der Renner. Dann hat er doch tatsächlich noch etwas Tabasco auf Lager. Und auch der Preis mit oder ohne Brötchen ist, ohne hier schleichende Werbung machen zu wollen, verträglich oder angemessen. Man kann ja auch mal darüber statt über Michelinsterne informieren. Bockwurst und Döner gibt es ja schließlich an jeder Ecke, doch die Currywurst... hmmm.
Nur eines vielleicht, lieber Curry-Zauberer: die Teller wären sicher ästhetischer und sogar preiswerter, würdest du dich für wenigstens Pappe entscheiden. So von Plaste, finde ich, isst es sich immer nur drittklassig. Pappe ist immerhin zweitklassig. Und ein Tischler, in einer Öko- oder zumindest nachhaltigen Region wie Rügen, müsste doch auch Freundschaft mit den Holzgabeln aus Buche schließen können, "Der Umwelt zu liebe", würde ich dann ganz offensiv an die Karte oder gar den Wagen schreiben... Irgendwie finde ich, käme das besser und müsste eigentlich auch die Entsorgung preiswerter machen. Holz geht auf den Kompost und die Pappe ist preiswerter als Plaste zu entsorgen.
Das ist sowieso so ein Thema. In Süddeutschland, sagen wir mal Freiburg oder Stuttgart, darf ein Marktstand mit Lebensmitteln "to go" ohne Abwasch- oder wenigstens recyclebares Geschirr nicht mehr betrieben werden. Das schreiben die Marktordnungen vor und es funktioniert. Ob nun der kleine Brotlaib, ausgehölt für die Gulaschsuppe oder der essbare Teller aus Mais respektive anderem. Bei Brot habe ich zwar so meine Probleme, weil das oft zu viel ist und wegfliegt. Aber alles andere, das kompostierbar statt für die Müllverbrennung ist, steht doch der Insel gut zu Gesicht. Wo wir es bei den Dosen leider noch nicht ganz geschafft haben, diese auf dem Festland zu halten und vor allem die Anbieter von Softdrinks in Discos wieder vermehrt wegen des Flaschenverbots auf Dosen ausweichen. Wo wir diese doch überwunden zu haben glaubten.
Aber das nur am Rande. Rein ernährungsphysiologisch ist die Currywurst, nun ja, auch nicht der Hit. Aber über dieses Hölzchen wollte ich nun doch nicht mehr springen. Da müsste ich dann wohl Selbstkritik üben und das wäre das Ende der Lust an der Wurst mit Curry. Viel Spaß also. Beim Genießen und beim Nachdenken!
Und ein Tipp zum Abschluss: bei Schaschlik im Angebot ließe sich mit der Schaschlik-Soße auch eine Curry-Spezial anbieten ..
Ihr © Felix Krull
1 Kommentare:
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Leider ist die hier viel und vielleicht zu früh so hoch gelobte Currywurst und ihr Hersteller in der Versenkung verschwunden. Es bleibt derzeit nur noch die Kabeltrommel an der Stelle, wo bisher der Wagen stand. Wir vermissen DIESE Currywurst.
Hoffentlich keine Rüganer Geschichte, wo sich wieder jemand überschätzt hat und kein Standvermögen mangels Kapital oder anderer Wirren zeigen kann. Obwohl: so viel Betrieb wie dort immer war, kann der Mann nur Urlaub machen. In warmen Gefilden. Oder?
Da ist es dann auch an der Zeit, einen kleinen Irrtum einzugestehen: auch in Sagard gibt es Currywurst. Bei der "kleinen pause" vor den Einkaufsmärkten. Das Auto ist derzeit immer werbewirksam unweit des verwaisten Standes der vermissten Currywurst vor der Grone-Schule zu sehen. F.K.
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