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Montag, 8. November 2010

Rügen: Erster Montags-Treff a la Schwabenstreich, Stuttgart 21

Foto: Ralf Eppinger


Bergen (ostSeh) Heute protestierten um 19 Uhr erstmalig einige Bürgerinnen und Bürger der Insel  Rügen gegen den geplanten dreispurigen Neubau neben der alten B96. Der Neubau als dreispurige Schnellstraße von Stralsund bis Bergen mit Abfahrten nur in Altefähr, Samtens und Kubbelkow würde Süd-Westrügen zerteilen und Anwohner und Gewerbetreibende teilweise abschneiden. Die alte B96 soll weiter erhalten bleiben, so dass die Insel durch eine fünfspurige Zufahrtsstraße  zerschnitten  wäre, ist das erklärte Anliegen der Demontrierer.

Das neue Bauwerk der B96n mit zehn Meter hohen Kreisverkehrslösungen, 17 Brücken und zwei bis drei Metern hohen Blendschutzwällen hätte gravierende Auswirkungen auf das Landschaftsbild und die Natur des Inselsüdteils und würde nach Angabe der Initiatoren mehr Autoverkehr auf der Insel verursachen.

Ansprechpartner vor Ort: Elke Neugebauer, Bürgerinitiative „RIO96 Rügener Initiative Ohne B96n“ Tel. 0174 9092078 oder Stefan Hahn, Tel. 0176 23582513

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ja klar, soll mal so bleiben, wie es ist. Ist doch eine feine Sache sich mit den Touristen in den Stau zu stellen und mit Abgase die Umwelt und die Luft in Samtens und Rambin zu verpesten oder auch mit 30Km/h hinter Treckern lang zu tuckern. Wir haben ja alle Zeit dafür ;-)

Das tolle Argument ist ja die vorhandene B96 auszubauen. Ja, da könnte man mich auch für gewinnen. Am besten, wenn der Ausbau mitten in der Saison statt findet. Dabei könnte man den häßlichen Bauten in Samtens und Rambin so richtig schön zu Leibe rücken. Man könnte dann quasi fast durch den Bauernmarkt in Rambin durchfahren. Eine Freude dort für die Gewerbetreibenden :-)

Ich frage mich manchmal, in was für einer Welt diese Grünen leben? Jedenfalls scheinen sie eine andere Realität an ihrem grünen Tisch zu haben, so manch einer, der sich die Zustände auf Rügens Strassen tagtäglich antun muss.

Anonym hat gesagt…

Ganz klar sollte man mit Verstand Nutzen und Lasten abwägen. Die Grünen wollen auch nicht ewig im Stau stehen, daß die stehenden Autos mit ihren Abgasen die Luft verpesten.

Ein Konsens wird gefunden, wenn die Ortsumgehungen in Rambin, Samtens, Bergen gebaut werden.

Ein DEGES Prestigeobjekt ist viel zu teuer, wird der Landschaft ihre Natürlichkeit berauben. Das ist pure Verschwendung von Steuereinnahmen (ca. 400 Mio. €)! Den Zweck kann man auch mit geringerem Aufwand erreichen!

Anonym hat gesagt…

Nur Ortsumgehungngen um Rambin, Samtens und Bergen wäre zwar eine Art Kompromiss, jedoch ein fauler und völlig unzureichend für das jetzige Verkehrsaufkommen, geschweige denn für die Zukunft. Da muß eine Vernünftige Strasse hin, um sicheren und flüssigen Verkehr zu gewährleisten. Die alte B96 wird benötigt für die Binnenverkehre und Landwirtschaft, somit wäre das schon eine Entlastung für die Hauptstrecke. Wenn man konsequent wäre, würde man die Strecke nicht nur bis Bergen planen, sondern gleich bis Mukran und aufs Mönchgut.

Peter hat gesagt…

Da kann ich nicht mehr sagen, sondern euch nur Recht geben ist echt schade aber einerseits auch ne Tolle Sache ;-)

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