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Freitag, 9. Juli 2010

Rügen: Konsens über Förderabgabe gefunden

Hochkarätig besetzter Workshop erzielt gute Ergebnisse – Tourismusverband Rügen e.V. sehr zufrieden.

Rügen (ostSeh). Im Rahmen eines Workshops ist am Dienstag in Sachen "Förderung der touristischen Infrastruktur" ein gemeinsamer Erfolg erzielt worden. In Anwesenheit von maßgeblichen Vertretern der Tourismuswirtschaft, Hoteliers, Privatvermietern, Wirtschaftsverbänden, der IHK, des Tourismusverbandes, der Kurverwaltungen, und Vertretern der im Rügener Kreistag vertretenen Parteien wurde unter der Moderation von Prof. Dr. Bernd Eisenstein ein Durchbruch in Sachen Förderabgabe erzielt.

Die Anwesenden einigten sich nach einer noch zu erstellenden Liste der notwendigen Maßnahmen, ein Gremium zu bilden, das Prioritäten festlegt und dann die Kosten ermittelt. Ziel sollte es dann sein, eine für ganz Rügen geltende, flächendeckende Fremdenverkehrsabgabe einzuführen. Diese sollte dann zweckgebunden und kontrolliert verwendet werden. Zudem sollte eine Staffelung vorgenommen werden, die unterschiedliche Ortslagen und Gewerbe berücksichtigt.

Lediglich die IHK-Vertreter sprachen sich hierzu skeptisch aus und mahnten an, unbedingt die Rügener Unternehmen auf dem weiteren Weg mitzunehmen. Der Tourismusverband Rügen wurde beauftragt, alle weiteren Schritte einzuleiten.

Die Ankündigung der Debatte über die Abgabe hatte kürzlich auf Rügen heftige politische Wellen unter dem Thema "Bettensteuer" in Touristikerkreisen aufgewirbelt. Mancher Kurdirektor legte sich gleich mit dem Wirtschaftsministerium an. Die Debatte mündete sogar in Rücktrittsforderungen der politisch verantwortlichen im Tourismusverband.

1 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Solche Orte werden von mir boykottiert. Da übernachte ich.

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