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Dienstag, 7. September 2010

Ballonstart zur Fahrt über Rügen



Fotos: ostSeh/Küstermann

Rügen/Stralsund. (ostSeh) Sanften Riesen nennt Ballonpilot und -fahrer Andreas Golze sein Gefährt, das tatsächlich, weil nicht durch Aerodynamik sondern Heißluft betrieben, in der Luft "fährt" und nicht fliegt. Darauf legen Ballonfahrer viel Wert und ahnden Verfehlungen mit Champagnerstrafen.

Golze und seine Frau Anna haben diese einzigartige Hülle selbst gestaltet, indem einer für die senkrechten und einer für die waagrechten Flächen zuständig war und so ist mit einer Auswahl von zehn Farben die Kombinationen Feld um Feld entstanden. Für rund 25.000 Euro ohne Sponsoring. Bei guter Wartung für eine Lebenszeit von rund 500 bis 1000 Stunden Fahrzeit.

Am Wochenende hatten die beiden Großkampftag auf Rügen, weshalb der Ballon auch ständig auf oder über Westrügen mal gen Bergen oder auch gen Stralsund über dem Strelasund mit Gästen zu sehen war. "Wichtig ist, dass uns der Wind nicht aufs offene Meer treiben kann", sagt Golze, der die Morgen- und Abendstunden auch bei einer relativen Windstille bevorzugt. Sein Korb fasst fünf Personen und so können vier Gäste mitfahren. Vier Stunden und zwölf Gäste waren es am Wochenende schon wieder, denn eine Fahrt dauert meist eine Stunde. Hinzu kommt dann anschließend für die Neulinge die Ballonfahrertaufe nach der Landung, die einen Ballonfahrernamen und eben Champagner beinhaltet.

Die Verfolgerin im Bodenfahrzeug muss derweil den Jeep und Anhänger an den möglichst einfach gelegenen Platz zum Abbau und  einpacken steuern. Den Startplatz kann sich der Pilot genau aussuchen, jedoch nicht immer den Landeplatz. KÜMA

(c) ostSeh/Küstermann

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