Seiten

Dienstag, 29. Mai 2012

Eugen Ruge liest in der St. Jacobi Kirche zu Gingst


Eugen Ruge liest in der St. Jacobi Kirche zu Gingst


Eugen Ruge, Gewinner des Deutschen Buchpreises  2011, liest in der St. Jacobi Kirche zu Gingst aus seinem Roman: "In Zeiten des abnehmenden Lichts", erschienen im Rowohlt Verlag.(Lesung mit Mikrofon)

Nachder Veranstaltung steht Eugen Ruge zum Gespräch zur Verfügung, welches Ekkehard Prophet moderieren  wird.

Selbstverständlich findet auch eine Signierstunde im Anschluß statt.

Bei schönem Wetter gibt es ab 18.00Uhr vor der  Kirche Sekt und Brezel.Und natürlich auch Wasser.

Es sind ausreichend Parkplätze vorhanden, da der Rügenpark freundlicherweise auch seinen großen Parkplatz zu Verfügung stellt.(ca. 900m Fußweg zur Kirche)Sollte also im Zentum alles belegt sein, weichen Sie bitte dorthin aus.


  • 31.Mai 2012 um 19 Uhr
  • St. Jacobi Kirche zu Gingst


Buchhändlerin Petra Dittrich
www.der-buchladen-ruegen.de
Tel. 0380305 535916
 
Zur Person: 
Eugen Ruge ist der Sohn des DDR-Historikers Wolfgang Ruge, der von den sowjetischen Machthabern in das sibirische Lager 239 deportiert worden war. Eugen Ruge kam im Alter von zwei Jahren zusammen mit seinen Eltern nach Ost-Berlin. Nach einem Mathematikstudium und erfolgreichem Diplom an der Humboldt-Universität zu Berlin wurde Eugen Ruge wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Physik der Erde der Akademie der Wissenschaften der DDR. 1986 begann er mit seiner Tätigkeit als Schriftsteller, Dokumentarfilmer und Drehbuchautor. 1988 siedelte er in die Bundesrepublik über. Seit 1989 wirkt er hauptsächlich als Autor für Theater, Funk und Film. Neben seinen Übersetzungen mehrerer Tschechow-Stücke und der Autorentätigkeit für Dokumentarfilme und Theaterstücke hatte er zeitweise eine Gastprofessur an der Universität der Künste Berlin inne. 2011 debütierte er als Romanautor mit dem Titel In Zeiten des abnehmenden Lichts, für den er den Deutschen Buchpreis erhielt. Ruge ist Vater von vier Kindern und lebt in Berlin und auf Rügen.

In seinem  Buch beschreibt Eugen Ruge die  wechselvolle Geschichte einer deutschen Familie vom Exil  bis ins Wendejahr 89 und darüber hinaus. Sie führt von Mexiko über Sibirien bis in die neu gegründete DDR, führt über die Gipfel und durch die Abgründe des 20. Jahrhunderts. So entsteht ein weites Panorama, ein großer Deutschlandroman, der Geschichte als Familiengeschichte erlebbar macht.

In der Begründung der Jury heißt es: "Es gelinge Ruge, die Erfahrungen von vier Generationen über 50 Jahre hinweg in einer dramaturgisch raffinierten Komposition zu bändigen." Sein Buch erzähle von der "Utopie des Sozialismus, dem Preis, den sie dem Einzelnen abverlangt, und ihrem allmählichen Verlöschen". Die Jury lobt außerdem die "große Unterhaltsamkeit und einen starken Sinn für Komik".

0 Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

 
footer