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Mittwoch, 24. Juni 2009

Baustelle Stadthafenstraße wird eingerichtet

Sassnitz. (ostSeh) Ein neues Vorhaben mit einem Bauvolumen von 900 000 Euro soll im Stadthafen Sassnitz diese Woche auf den Weg gebracht werden. „Wir wollen mit der Baustelleneinrichtung der Stadthafenstraße beginnen“, informierte Bauamtsleiter Siegfried Thiele. Es handelt sich um den östlichen Teil, beginnend an der Kurve unter der neuen Brücke. Die Bauarbeiten sollen dann nahezu ohne Beeinträchtigung des Besucherverkehrs hinter dem Hafenbahnhof auf rund 700 Metern ausgedehnt werden. Die Ausschreibung hat die Firma ESRA gewonnen, die in Sassnitz eben die Seestraße fertiggestellt hat. „Die Arbeiten umfassen die volle Breite vom Bauwerk „Hafencenter“, bis zur Stützmauer und sollen im Osten des Hafens vor dem Verwaltungsgebäude wieder in die vorhandene Straße eingebunden werden“, so Thiele. Langfristig, so erinnerte er, sei dort auch das Hafengebäude von Belamer und anschließend das Parkhaus geplant. „Der derzeitige Verkehr ist auch während der Hafentage nicht betroffen“, schätzt Thiele ein, verweist aber auf eine geplante Informationsveranstaltung mit HBEG-Geschäftsführer Siegfried Adelsberger, wo dieser detailliertere Informationen auch zum Zeitplan vorstellen wolle.
Nach Abschluss der Arbeiten und dem Anschluss der Straße soll der vordere Teil des Hafens bis zur Kante zur Flaniermeile umfunktioniert und endlich autofrei werden, wie schon seit dem ersten Umbau nach der Wende geplant. Bisher läuft das Servicepersonal an den Gastronomiebetrieben durch den Verkehr auf die andere Seite zu den Biergärten.Gastronomen freuen sich auch auf dann wieder kürzere Wege zur Entsorgung von Flaschen. Die Container dafür wurden aus dem Hafen zugunsten von Bussen und Wohnmobilen ganz verbannt und die Flaschen müssen seither Kilometerweit abgefahren werden. Siegfried Thiele rechnet mit Abschluss der Straßenbauarbeiten im Dezember. Das daran anschließende Vorhaben Parkhaus soll nach Thieles Einschätzung 2010/2011 gebaut werden. Als Grund für die lange Dauer von Planung bis zur Ausführung gibt er die Eigentumsverhältnisse an. „Die Grundstücke waren bisher im Besitz von Scandlines und konnten erst nach langen Verhandlungen erworben werden. © 2009 OSTSEH / ANDREAS KÜSTERMANN

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