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Sonntag, 4. Oktober 2009

Rügen: Internationales Starterfeld wie nie bei Deutschen Hangsegelflug-Meisterschaften

AKTUELL im BILD: Der amtierende Weltmeister Martin HERRIG beim Flug mit Zeitnehmer und Wettbewerbstafel. Er musste den Gewinn des Wettbewerbs diesmal seinem Bruder Andreas HERRIG überlassen.

Foto: ostSeh/Küstermann


Andreas HERRIG siegte bei den offenen Deutschen Meisterschaften auf Rügen vor Alexis MARECHAL (F) und Stefan HOELPFER (F).

Die Mannschaftswertung gewann die TU DRESDEN vor den USA und FAF, einer weiteren deutschen Mannschaft um Klaus KOWALSKI.

53 internationale Teilnehmer nahmen an den offenen deutschen Meisterschaften des Deutschen Aeroclubs (DAeC) am Kap Arkona von 2. bis 4. Oktober teil. Darunter Weltmeister wie Martin Herrig (TU Dresden) oder Tim Bigley, Californien, Inhaber des Zeit-Weltrekords von 27 Sekunden auf 1000 Meter.

Ziel der Modellpiloten der extrem schnellen Klasse ist es, im Hangaufwind ohne Motor eine Strecke von 1000 Metern in einem 100-Meter betragenden Messfeld zu bewältigen. Anfang und ende sind elektronisch gesichert.

Nach dem Wurf des Modells durch einen Helfer steuert der Pilot mittels Fernsteuerung das Modell in ein Startfeld und jagt auf Kommando zehn Mal vor der Hangkante über dem Wasser hin und her. Die Kunst ist es, verschiedene Windsituationen bis hin zu Böen möglichst schnell und ohne Antrieb außer dem herrschenden Wind zu bewältigen. 44 Sekunden waren bei Winden bis zu Windstärke zehn parallel zum Hang und nicht 90 Grad darauf schon gute Zeiten im Wettbewerb.

Ausrichter ist der Modellsportclub der TU Dresden, dessen Mitglied Franz DEMMLER gleichzeitig der Beauftragte des DAeC für diese Flugsportart ist.

Teilnahmeländer waren Frankreich, Dänemark. Tschech. Republik, Australien, USA, Emirates, Venezuela, Österrich, Norwegen und natürlich Deutschland.

(c) 2009 ostSeh/KüSTERMANN

1 Kommentare:

Sven hat gesagt…

War wirklich eindrucksvoll :)

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