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Dienstag, 20. April 2010

Rügen: Fährhafen Sassnitz zieht positive Bilanz aus Hafentagen

Foto: Ralf Eppinger

Teilnehmer entwickeln zukunftsfähige Verkehrs- und Transportlösungen

Die Fährhafen Sassnitz GmbH zeigt sich zufrieden mit Verlauf und Ergebnis der ersten Hafentage in Klaipeda, Vilnius und Minsk. Im Rahmen des von der EU geförderten Projekts „East West Transport Corridor II“ (EWTC II) organisierte sie dort als Projektpartner zwischen dem 6. und 9. April die Hafentage – potenzielle Kunden und Partner aus den jeweiligen Wirtschaftsregionen waren zu Gast.

Sassnitz (ostSeh) Ziel der viertägigen Veranstaltung war es, Beziehungen zu wichtigen Partnern aus Politik und Wirtschaft zu intensivieren und aufzubauen sowie zusätzliche Ladung für die zwischen Sassnitz und Klaipeda verkehrende Eisenbahnfähre „Vilnius“ zu akquirieren. Begleitet wurde der Fährhafen Sassnitz von einer deutschen Delegation. Diese bestand unter anderem vertreten aus dem Bürgermeister der Stadt Sassnitz, Dieter Holtz, der Kreistagspräsidentin von Rügen, Gisela Lemkie, dem Niederlassungsleiter des Hafendienstleisters Buss Sea Terminal Sassnitz, Ralph Bonan, lokalen Eisenbahnspediteuren und weiteren Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern.

In Gesprächen zeigte der Ostseehafen gegenüber zahlreichen Akteuren der Transportbranche seine Alleinstellungsmerkmale auf, wie etwa die Möglichkeit der Abfertigung russischer Breitspurwaggons vor Ort. Die in der Praxis jedoch nach wie vor ihre Grenzen an der DBAG erfahren, die weite Teile des Geländes eher als Fuhrpark denn als entwicklungsfähige Fläche nutzt. Auch die Vorteile der Eisenbahnfährverbindung Sassnitz – Klaipeda wurden eingehend erörtert. Darüber hinaus entstanden in gemeinsamer Arbeit neue Ideen für den intermodalen Verkehr und effiziente Transportketten zwischen Ost und West.

Nach Abschluss der Veranstaltung stand schnell fest: „Die Gespräche verliefen für alle Beteiligten konstruktiv und fruchtbar. Daher ist eine Wiederholung der Hafentage im Rahmen des EWTC II-Projekts auf jeden Fall geplant – schließlich können alle Akteure davon nur profitieren“, so Harm Sievers, Geschäftsführer der Fährhafen Sassnitz GmbH.

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