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Sonntag, 23. August 2009

Xing Rügen startet B2B-Treff

Foto: ostSeh/Küstermann

Sellin (ostSeh) Rund 20 Teilnehmer fanden sich am 20 August ein zum Business to Business
(B2B)-Treffen im Cliff Hotel Rügen. Ulrich Pommerenke aus der Rügener Moderatorengruppe hatte dazu erstmalig für Xing RÜGEN - DIE INSEL eingeladen. Der spätestens am 5. November ins diplomatische Xing-Corps aufgenommenene Rügenbotschafter Heiko Zohner – er warb für die Rügen-Gruppe mittlerweile weit über 200 Mitglieder - war ebenso gekommen, wie als Referent Rolf Kammann, Wirtschaftsfördergesellschaft Vorpommern.

„Was können wir und welches Potenzial ist vertreten“, fragte Pommerenke durch kurze Vorstellungstalks ab. Die sicherlich bei 40 Teilnehmern so nicht mehr ausgereizt werden könnten, sofern die Konzentration an einem Abendtermin noch für einen Referenten ausreichen soll. Doch was ist denn eigentlich im Angebot an solch einem Abend, fragten sich die Betrachter der Pinwand mit Firmenportraits oder Visitenkarten? Da kam Jochen Hoppe eigens aus einem kleinen Ort in Vorpommern, wo er Maßhemden produziert. Wolfgang Hinze aus Binz erzählt, wie sich der Immobilienmarkt die letzten fünf Jahre verändert hat. Heiko Zohner spricht von seiner Vision, als Augenoptiker nicht nur Brillen, sondern direkt vor Ort, am Arbeitsplatz, Augenmassagen anzubieten, um Brillen möglichst lange zu vermeiden. Rudolf Markl und seine Gattin Sigrun Ott-Markl sind wiederum eine aufregende Unternehmensgruppe, betrachtet man deren gemeinsames Potenzial als Steuerberaterin, Kneipeninhaber, Stretchlimousinenvermieter, Reiseführerin .. etwas vergessen?
Sicher, aber dazu sollten Xingler und solche, die es werden wollen, die Gelegenheit der künftig monatlichen Netzwerk-Treffen ja wahrnehmen. Nur so werden die Netzwerkknoten an einem solchen Abend zu Verknüpfungen führen. Der Treffpunkt im Cliff-Hotel Sellin ist dank Heike Seelenbinder, zuständig für das Marketing im Cliff, weiterhin für XING-B2B reserviert. Beispielsweise, wenn Uwe Ambrosat, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Rügen, am 17. September zu Gast ist. Dann wird es ab 19 Uhr wieder heißen: „bringen sie doch bitte ihre Vistitenkarten an.“

Auch Rolf Kammanns Thesen sollen hier nicht ganz untergehen. Wie die Tatsache, dass er darauf abhebt, dass trotz aller Globalisierung künftig doch wieder regionale Märkte in der Praxis und bei Förderung Bedeutung haben werden. Nicht so sehr den Neugründungen, sondern der Pflege des Bestandes, gehört das Augenmerk. Hilfe angedeihen lassen könnte schon heißen, die Expansion vom städtischen Standort an den Rand zu begleiten. „Der Tourismus dominiert zwar auf Rügen, doch muss der Fokus ebenso auf den jetzt für EUPEC erschlossenen Flächen im Fährhafen Sassnitz liegen“, hob Kammann ab, der daran erinnerte, dass dort das einzige Industriegebiet der Insel existiert. Trotz aller Erfolge in den letzten Jahren habe das auch 20 Jahre brach gelegen.

© 2009 ostSeh / ANDREAS KÜSTERMANN

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