Binz/Schwerin. (ostSeh PM) Das meist besuchte Schloss in Mecklenburg-Vorpommern – das Jagdschloss Granitz – soll noch schöner werden. Mit Investitionen von rund 130.000 Euro werden ein Kulturpfad zum Schloss und ein einheitliches Beschilderungs- und Leitsystem eingerichtet. "Wir investieren, um die beliebte Ausstellung noch interessanter zu machen", sagte Volker Schlotmann, Minister für Verkehr, Bau und Landesentwicklung Mecklenburg-Vorpommern. Der Kulturpfad ist ein Weg gesäumt durch literarische Stelen, mit Zitaten berühmter Literaten, die einst ihre Empfindungen über das Schloss Granitz und dessen Umgebung niederschrieben.
Die Arbeiten haben bereits begonnen und werden 2010 abgeschlossen. Zusätzlich ist zu Beginn des nächsten Jahres unter anderem der Bau eines auf das Schloss themenbezogenen Spielplatzes am Forst- und Gasthaus geplant. Die Baukosten werden sich auf rund 300.000 Euro belaufen. Rund 250.000 Besucher besichtigen das Jagdschloss und Forsthaus Granitz pro Jahr. "Das Schloss ist nicht nur kulturell bedeutsam, sondern wirkt auch als Anziehungspunkt für Touristen", sagte Schlotmann.
Seit 1982 wird das Jagdschloss bei laufendem Museumsbetrieb nach und nach saniert. Insgesamt investierte das Land Mecklenburg-Vorpommern von 1996 bis Ende 2008 rund 7,5 Millionen Euro in die Schlosssanierung. Im Frühjahr 2008 wurde der erste Bauabschnitt der Dauerausstellung mit dem Thema "Fürst Wilhelm Malte zu Putbus und die Baugeschichte des Jagdschlosses Granitz" auf 200 Quadratmetern in sechs Räumen des Erdgeschosses eröffnet. Die Investitionskosten betrugen rund 290.000 Euro. Davor kam es allerdings mehrfach zu verschiebungen, was die Zusammenarbeit mitder Kulturstiftung Rügen als Ausstellungsort für Rügener oder auch international bedeutende Künstler mit Bezug zu Rügen noch etwas verlängerte. Derlei Ausstellungen sind nach dem Willen der Verwaltung Schlösser und Gärten künftig dort nicht mehr anzutreffen. Stattdessen sollen die Räume zunehmend der Architektur und Fürst Malte zu Putbus gewidmet werden.
Ab 1837 wurde das Jagdschloss Granitz vom Berliner Architekten Johann Gottfried Steinmeyer für Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus erbaut. Das Schloss liegt im Südosten der Insel Rügen, inmitten eines der größten zusammenhängenden Buchenwaldgebiete Rügens, der Granitz. Der Mittelturm überragt die Bergkuppe und ist weithin sichtbar. Ebenso die Aussicht vom Turm. Von 1900 bis 1944 war das Jagdschloss als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich. Ab 1944 wurden dort Umsiedler einquartiert, bis es ab 1959 wieder für die Öffentlichkeit als Museum geöffnet war.
"Den Menschen in Mecklenburg-Vorpommern und ihren Gästen die landeseigenen Schlösser und Gärten zu erhalten, ist eine wichtige Aufgabe der Landesbauverwaltung. Bauten und Gartenkunstwerke sind Teil der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns. Sie machen die Vergangenheit für die Gegenwart und zukünftige Generationen anschaulich", sagte Minister Schlotmann.
© 2009 ostSeh / ANDREAS KÜSTERMANN
Die Arbeiten haben bereits begonnen und werden 2010 abgeschlossen. Zusätzlich ist zu Beginn des nächsten Jahres unter anderem der Bau eines auf das Schloss themenbezogenen Spielplatzes am Forst- und Gasthaus geplant. Die Baukosten werden sich auf rund 300.000 Euro belaufen. Rund 250.000 Besucher besichtigen das Jagdschloss und Forsthaus Granitz pro Jahr. "Das Schloss ist nicht nur kulturell bedeutsam, sondern wirkt auch als Anziehungspunkt für Touristen", sagte Schlotmann.
Seit 1982 wird das Jagdschloss bei laufendem Museumsbetrieb nach und nach saniert. Insgesamt investierte das Land Mecklenburg-Vorpommern von 1996 bis Ende 2008 rund 7,5 Millionen Euro in die Schlosssanierung. Im Frühjahr 2008 wurde der erste Bauabschnitt der Dauerausstellung mit dem Thema "Fürst Wilhelm Malte zu Putbus und die Baugeschichte des Jagdschlosses Granitz" auf 200 Quadratmetern in sechs Räumen des Erdgeschosses eröffnet. Die Investitionskosten betrugen rund 290.000 Euro. Davor kam es allerdings mehrfach zu verschiebungen, was die Zusammenarbeit mitder Kulturstiftung Rügen als Ausstellungsort für Rügener oder auch international bedeutende Künstler mit Bezug zu Rügen noch etwas verlängerte. Derlei Ausstellungen sind nach dem Willen der Verwaltung Schlösser und Gärten künftig dort nicht mehr anzutreffen. Stattdessen sollen die Räume zunehmend der Architektur und Fürst Malte zu Putbus gewidmet werden.
Ab 1837 wurde das Jagdschloss Granitz vom Berliner Architekten Johann Gottfried Steinmeyer für Fürst Wilhelm Malte I. zu Putbus erbaut. Das Schloss liegt im Südosten der Insel Rügen, inmitten eines der größten zusammenhängenden Buchenwaldgebiete Rügens, der Granitz. Der Mittelturm überragt die Bergkuppe und ist weithin sichtbar. Ebenso die Aussicht vom Turm. Von 1900 bis 1944 war das Jagdschloss als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich. Ab 1944 wurden dort Umsiedler einquartiert, bis es ab 1959 wieder für die Öffentlichkeit als Museum geöffnet war.
"Den Menschen in Mecklenburg-Vorpommern und ihren Gästen die landeseigenen Schlösser und Gärten zu erhalten, ist eine wichtige Aufgabe der Landesbauverwaltung. Bauten und Gartenkunstwerke sind Teil der Geschichte Mecklenburg-Vorpommerns. Sie machen die Vergangenheit für die Gegenwart und zukünftige Generationen anschaulich", sagte Minister Schlotmann.
© 2009 ostSeh / ANDREAS KÜSTERMANN
1 Kommentare:
Danke schön für die Info.
Ich besuche unbedingt diese Sehenswürdigkeit von Mecklenburg-Vorpommern.
Grüße,
Marcel
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